Greenpeace-Forscherin: Subtropisches Wasser zerstört arktische Gletscher

Quelle: Mein Beitrag in der WELT,

http://www.welt.de/regionales/hamburg/article4480991/Subtropisches-Wasser-zerstoert-Gletscher.html

Regelmäßig hört sie dieses Donnern im Eis. Es ist, als würde der Gletscher jeden Augenblick auseinander brechen. Seit rund zwei Wochen arbeitet die Hamburger Greenpeace-Wissenschaftlerin Iris Menn auf dem Forschungsschiff „Arctic Sunrise“. Im Südosten Grönlands erforschen 30 Experten die gravierenden Folgen des Klimawandels in der Arktis. Ein Expeditionsergebnis liegt bereits vor: Warmes subtropisches Wasser gelangt aufgrund einer Veränderung des Nord-Atlantik-Stroms in den Sermilik und Kangerdlussuaq Fjord und bedroht dort die Gletscher.

Die Folge: ein massiver Verlust des grönländisches Eises. „Im Sermilik Fjord liegen die Wassertemperaturen bei rund vier Grad in einer Tiefe von 100 bis 300 Metern“, sagt Iris Menn. Die Folgen könne man fast täglich an der Geräuschkulisse und den Veränderungen der Gletscherkante sehen. Fast jeden Tag sehe der Helheim-Gletscher anders aus. „Man spürt die Dynamik in dieser wunderschönen Kulisse. Es ist eine Dynamik, die einem Angst macht“, sagt die Hamburger Forscherin.

 

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