Archiv für den Monat: Januar 2013

Jörg Pilawa – Mittagsschlaf ohne Höhenangst. ZDF-Moderator wirbt für Kirchentag in Hamburg

Von Edgar S. Hasse

Quelle: Hamburger Abendblatt, 30. Januar 2013

 Klettern bis in die Koje: TV-Moderator Jörg Pilawa, 47, verbrachte seine Mittagspause in einem Steilwandbett (Portaledge) – sechs Meter hoch an einer Kletterwand in der Wilhelmsburger Nordwandhalle. In zwei Minuten war der beliebte ZDF-Moderator vor laufenden Kameras und gut gesichert nach oben gestiegen, um demonstrativ nach einem Schluck Kaffee zu schlummern. „Ein bisschen wie Dschungelcamp, nur zivilisierter“, sagte Pilawa nach seinem sicheren Abstieg.

Zu dem großen Christentreffen in Hamburg werden in der Zeit vom 1. bis 5. Mai rund 100.000 Gäste erwartet und insgesamt 12.000 Privatquartiere gesucht. Weil derzeit gerade einmal 2716 Schlafplätze vergeben sind, werben die Kirchentagsmacher mit der Kampagne „Koje frei?“ um weitere 9300 Betten bei den Hamburgern. „Ich unterstützte die Kampagne deshalb gern, weil viele junge Leute nach Hamburg kommen werden. Die sollen doch auch vernünftig schlafen und sozialen Anschluss haben“, sagte der katholische Christ. Er werde mit seiner Frau und den Kindern diskutieren, ob sie selbst Gäste aufnehmen. „Das entscheidet der Familienrat in den nächsten Tagen.“ Pilawas Gäste müssten auf jeden Fall kinderlieb sein. Jörg Pilawa ist Vater von vier Kindern im Alter von knapp zwei bis 15 Jahren. Eventuell wollen die Pilawas ein Kinderzimmer räumen, damit die Kirchentagsgäste aufgenommen werden können. „Die bekommen auch ein buntes Frühstück.“ Allerdings sollte, so hofft er, die Bettenzentrale bei der Zuweisung der Gäste besonders sorgfältig sein. Er möchte keineswegs, dass in sozialen Netzwerken öffentlich mitgeteilt wird, wie die Pilawas wohnen.

Über Gott und die Welt, Kirche und Glauben reden die Pilawas seit einiger Zeit häufiger. Und zwar mit gutem Grund: Seine Ehefrau Irina – eine Tochter des bekannten Freizeitforschers Professor Horst W. Opaschowski – ist evangelisch, die Kinder sind ebenfalls evangelisch getauft. Jörg Pilawa aber ist römisch-katholisch. In wachsendem Maße, gesteht er, werde ihm diese Konfessionszugehörigkeit zum „echten Problem“. Gerade vor dem Hintergrund der Missbrauchsfälle in der katholischen Kirche und deren Umgang damit stellt sich dem Moderator die Frage, ob er weiterhin der katholischen Kirche angehören will. „Wenn keine lückenlose Aufklärung erfolgt, ist das eine Katastrophe. Ich bin auch darüber erschüttert, dass die Bischofskonferenz die Zusammenarbeit mit dem niedersächsischen Kriminologen Pfeiffer beendet hat.“ Er hofft nun, dass in Sachen Aufarbeitung noch „extrem viel passiert“, damit er der katholischen Kirche die Treue halten kann. Schließlich hat er auch erlebt, wie viel Hilfe und Trost der Glaube und die Kirche geben können. Zum Beispiel damals, als sein katholischer Vater schwer krank war. Mit dieser christlichen Hoffnung ist Jörg Pilawa aufgewachsen; sie gibt ihm auch heute noch Kraft. Damit religiöse Gleichberechtigung bei den Pilawas herrscht, sind die Gottesdienstbesuche übrigens klar aufgeteilt.

Das eine Mal geht es zu Weihnachten in den katholischen Dom St. Marien, das andere Mal in die evangelische-lutherische Gemeinde St. Petri und Pauli nach Bergedorf. Pilawa pflegt zu dem dortigen Pastor ein freundschaftliches Verhältnis. Und sagt bei solchen Gesprächen öfter, was er sich – wie viele Christen – von Herzen wünscht: dass es ein gemeinsames und nicht mehr getrenntes Abendmahl (Eucharistie) gibt. „Das“, hofft der TV-Moderator, der eben noch in der Koje an der Kletterwand geschlummert hat, „muss unser großes Ziel sein.“ Schließlich seien sie doch alle Christen. Jörg Pilawa ist nicht der einzige Prominente, der momentan für die Kirchentags-Kampagne „Koje frei?“ wirbt. Zu den Unterstützern und Gastgebern gehören zum Beispiel die Publizistin Maria von Welser und der Präsident der Handwerkskammer, Josef Katzer.

Die Kirchentagsgäste gelten als nicht sehr anspruchsvoll und sind schon mit einem einfachen Schlafplatz zufrieden, heißt es bei den Organisatoren. Wenn es richtig losgeht, will Jörg Pilawa einige Veranstaltungen auf dem Kirchentag besuchen. Vielleicht hat er dann auch Lust, wieder in der Nordwandhalle zu klettern. Wie seine Tochter, die dort regelmäßig gerne trainiert. „Allerdings müsste ich dann fünf Kilo weniger wiegen. Dann macht das noch mehr Spaß.“

Full Metal Cruise – Exklusive Clubshow in Amsterdam

Quelle: TUI Cruises, PR-Abteilung, 18. Januar 2013.

Wenn die Full Metal Cruise, Europas größte Metal-Kreuzfahrt, am 10. Mai in Amsterdam anlegt, erwartet die Fans von Bord und von Land ein besonderes Konzert: Avantasia werden eine Drei-Stunden-Show auf die Bühne des Melkweg, einer der bekanntesten niederländischen Locations, bringen! Außerdem gibt es für kurzentschlossene Metal-Fans jetzt noch die Möglichkeit sich zum günstigen Flex-Preis eine Balkonkabine auf der Full Metal Cruise zu sichern.

Bei Avantasia handelt es sich um ein multinationales Symphonic-Metal-Projekt des Edguy-Sängers Tobias Sammet. Das Album „The Wicked Symphony/Angel of Babylon“ erreichte im April 2010 Platz zwei der deutschen Charts. Das neue Werk „Mystery Of Time“ erscheint im März, für April steht eine Welttournee durch große Hallen an. In Amsterdam lässt sich die aufwändige Produktion dann im besonderen Club-Ambiente bestaunen. Erneut sind hochkarätige Gäste vertreten, darunter Eric Martin, Sänger der US-Hard Rocker Mr. Big.

Tobias Sammet zu diesem Auftritt: „Ich freue mich wahnsinnig darauf, die komplette Avantasia-Show mit Gästen in Amsterdam für einen Haufen wildgewordener Matrosen auf Landgang zu präsentieren. Dabei ist es zusätzlich noch das erste Mal, dass wir mit Avantasia in den Niederlanden spielen. Also: Wer Bock hat, neben der Kreuzfahrt noch ein Spektakel on top zu erleben, soll sich die für Kreuzfahrer ermäßigten Tickets sichern. Ihr werdet Zeuge von etwas ganz Großem, von dem Ihr Euren Enkeln noch erzählen könnt. Versprochen! Ich freue mich drauf. Ahoi – oder wie der Matrose sagt_“

Der exklusive Verkauf für Teilnehmer der Full Metal Cruise startet am 24. Januar zu einem ermäßigten Ticketpreis. Weiter Infos: www.tuicruises.com/meinereise.

uf der Full Metal Cruise sind alle Speisen in den meisten Restaurants bereits im Reisepreis enthalten. Darüber hinaus gilt „Full Metal Drinks inklusive“: Auch außerhalb der Essenszeiten und in allen Bars & Lounges sind beispielsweise Bier, Softdrinks, Kaffee, Tee, alkoholfreie Cocktails und verschiedene Weine frei. Eine große Auswahl an Spirituosen, Cocktails und Longdrinks sind ab 18 Uhr ebenfalls inbegriffen.

TUI Cruises ist ein Gemeinschaftsunternehmen der TUI AG und dem weltweit tätigen Kreuzfahrtunternehmen Royal Caribbean Cruises Ltd. Das im April 2008 gegründete Unternehmen mit Sitz in Hamburg bietet seit Mai 2009 Urlaub auf dem Meer für den deutschsprachigen Markt an. Die Mein Schiff Flotte von TUI Cruises verfügt bislang über 3.836 Betten und ist vom Bug bis zum Heck auf Wohlfühlen und Entspannen ausgerichtet. Mit dem Premium Alles Inklusive-Konzept richtet sich TUI Cruises vor allem an Paare und Familien, für die Freiraum, Großzügigkeit, Qualität und individueller Service im Mittelpunkt stehen. Die zahlreichen Servicerestaurants, der SPA & Sport-Bereich, die persönliche Nespresso-Maschine auf der Kabine, geräumige Balkone sowie Entspannungsinseln auf dem Deck sorgen dafür, dass der Urlaub mit TUI Cruises auf Körper und Seele wirkt. Im Mai 2014 und April 2015 wird die Mein Schiff Flotte jeweils durch einen Neubau erweitert.