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Wechsel an der Spitze von TUI Cruises: Wybcke Meier folgt auf Richard J. Vogel

Quelle: TUI Cruises, 16.6.2014
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Touristik-Managerin Meier
Foto: FVW
Wenige Tage nach der Taufe der Mein Schiff 3 hat TUI Cruises diese wichtige Personalentscheidung veröffenlicht: Wybcke Meier übernimmt zum 1. Oktober 2014 den Vorsitz der Geschäftsführung von TUI Cruises und damit die Verantwortung für die inzwischen auf drei Kreuzfahrtschiffe gewachsene Mein Schiff Flotte. Die 45-Jährie folgt in dieser Position auf Richard J. Vogel, der sich entschieden hat, eine neue unternehmerische Herausforderung außerhalb des Konzerns anzunehmen. „Wir freuen uns, dass Wybcke Meier bei TUI Cruises an Bord kommt. Wir sind davon überzeugt, dass sie das Unternehmen und die erfolgreiche TUI Cruises-Marke, welche das Vertrauen der deutschen Gäste genießt, weiterentwickeln wird“, sagt Richard D. Fain, Chairman und CEO von Royal Caribbean Cruises. „Wir glauben an den Wachstumsmarkt Kreuzfahrten. TUI Cruises tritt nach der Gründungs- und Aufbauzeit jetzt in die Expansionsphase. Diese kann Wybcke Meier an vorderster Stelle gemeinsam mit dem starken Team bei TUI Cruises gestalten und prägen“, sagt TUI-Vorstandsvorsitzender Fritz Joussen.

Meier ist derzeit Geschäftsführerin von Windrose Finest Travel und OFT. Zuvor war sie von 2002 bis 2010 für den Reiseveranstalter Öger Tours tätig, zuletzt als Prokuristin und Mitglied der Geschäftsleitung verantwortlich für die Bereiche Marketing und Vertrieb. Die Reiseverkehrskauffrau arbeitete zu Beginn ihrer Karriere bei Fischer Reisen, wo sie verschiedene Positionen mit Marketing- und Vertriebsverantwortung innehatte. Nach dem Verkauf von Fischer Reisen an die Condor Flugdienst GmbH integrierte sie den Reiseanbieter in die neu gegründete C&N Touristic AG. Im Jahr 2000 wechselte Meier als Leiterin Vertrieb zum Reiseshopping-Kanal „Via 1 – Schöner Reisen“ nach Hamburg.

Mein Beitrag über die Schiffstaufe mit Helene Fischer am 12. Juni 2014 in Hamburg im „Hamburger Abendblatt“ : http://www.abendblatt.de/hamburg/altona/article129025085/Atemlos-durch-den-Hafen-Helene-Fischer-tauft-Schiff.html

So feierte Hamburg die Taufe der Mein Schiff 3 mit Taufpatin Helene Fischer

DSCF2327Helene Fischer schwebt in einem Ballon während der Taufzeremonie über der Pier
Text und Fotos: Edgar S. Hasse

Wann war die Taufe: 12. Juni 2014, gegen 18 Uhr
Wo war die Taufe: in Hamburg, Cruise Terminal
Was für ein Schiff: Mein Schiff 3 von TUI Cruises, 2500 Passagiere, 1000 Mann Besatzung.

Erst sang Helene Fischer „Atemlos durch die Nacht“. Dann schwebte sie in einem Ballon über den Grasbrookhafen, um den neuen Kreuzfahrtriesen von TUI Cruises zu taufen. „Ich taufe dich auf den Namen Mein Schiff 3“, rief die Entertainerin dem Publikum zu. Danach zerschellte die Champagnerflasche am Bug des Schiffes unter dem Beifall der 1700 Taufgäste und der Zuschauer am Unileverhaus. Am Freitag wird das Schiff mit 2500 Passagieren an Bord zu seiner Jungfernfahrt nach Mallorca aufbrechen.
Mit einem Mix aus Show, Akrobatik, Schlager und Lotto King Karl ( „Hamburg meine Perle“) feierte am Donnerstag die Reederei TUI Cruises in der Hafencity die Taufe der Mein Schiff 3, die im finnischen Turku gebaut wurde. Unter den geladenen Gästen waren unter anderem Reiner Calmund, Hardy Krüger Jr. , Olivia Jones und Claudia Effenberg.

Und natürlich die Taufpatin Helene Fischer, die mit drei Liedern das Publikum vor der feierlichen Taufzeremonie mit TUI Cruises Geschäftsführer Richard J. Vogel und Kapitän Kjell Holm begeisterte. Am Abend fand ein Konzert der Künstlerin auf dem Fischmarkt mit rund 17.000 Fans statt – das Taufgeschenk der Reederei für die Hansestadt.

Und so sieht eine Balkonkabine auf Deck 9 aus:

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Foto: E. Hasse

Bereits am Morgen hatte Helene Fischer ihren ersten Presseauftritt auf dem Schiff. Sie sagte vor rund 200 Journalisten: „Es ist mir eine besondere Ehre, dieses Schiff zu taufen.“

Vor einigen Monaten hatte die aus Sibirien stammende Schlagersängerin die finnische STX Werft in Turku besucht und den Rohbau besichtigt. Als sie jetzt das fertige Kreuzfahrtschiff sah, sagte sie: „Es gefällt mir wahnsinnig gut.“ Sie habe sogar in Turku eine Schweißnaht gesetzt, „irgendwo auf diesem Schiff“. So habe sie sich „verewigt“. Diese Naht halte bestimmt das ganze Schiff zusammen, fügt sie lächelnd hinzu. Auf dem Schiff gibt es sogar eine Helene-Fischer-Suite.

Das Unternehmen TUI Cruises wurde 2008 mit gerade mal vier Mitarbeitern mit Sitz in Hamburg gegründet. Inzwischen arbeiten an Land 270 und auf den drei Schiffen 3000 Mitarbeiter. Wie kurz vor der Taufe bekannt wurde, wird Geschäftsführer Vogel das Unternehmen noch in diesem Jahr verlassen und Management-Aufgaben außerhalb der Kreuzfahrtbranche übernehmen. Die Trennung erfolge „in bestem Einvernehmen“, Zerwürfnisse seien „frei erfunden“, sagte Vogel.

Wie sich Helene Fischer auf dem Kreuzfahrtriesen Mein Schiff 3 „verewigt“ hat

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Richard J. Vogel (CEO TUI Cruises), Helene Fischer, Kapitän Kjell Holm

Foto: Hasse

Edgar S. Hasse von der Pressekonferenz mit Helene Fischer.
Ort: Hamburg Hafencity, Grasbrookhafen
Zeit: 12. Juni 2014, 11 Uhr.

 

Helene Fischer kam mit weißer Bluse ins Klanghaus des neuen Kreuzfahrtriesen Mein Schiff 3. Vor rund 200 Journalisten sagte die Schlagersängerin und Taufpatin des Schiffes von TUI Cruises: „Es ist mir eine besondere Ehre, dieses Schiff zu taufen.“ Bereits vor einigen Monaten hatte Helene die finnische STX Werft in Turku besucht und den Rohbau besichtigt. Als sie jetzt das fertige Kreuzfahrtschiff sah, sagte sie: „Es gefällt mir wahnsinnig gut. Ich bin geplättet.“ Sie habe sogar in Turku eine Schweißnaht gesetzt, „irgendwo auf diesem Schiff“. So habe sie sich „verewigt“. Diese Naht halte bestimmt das ganze Schiff zusammen, fügt sie lächelnd hinzu.
Geschäftsführer Richard J. Vogel: „Frau Fischer durfte mit Hand anlegen – und zwar am Schiff“, fügte er hinzu.

Am Nachmittag (12. Juni, 16.30 Uhr) steht die Schiffstaufe in Hamburg mit rund 1700 geladenen Gästen auf dem Programm. Am Abend ein großes Konzert mit Helene Fischer auf dem Fischmarkt. Auf dem Schiff gibt es sogar eine Helene-Fischer-Suite (Cab. 10001). Helene hatte 2006 ihre erste Kreuzfahrt überhaupt übernommen. Außerdem absolvierte sie auf der Mein Schiff 2 eine ausgebuchte Schlagerreise.
Mehr darüber aktuell im Hamburger Abendblatt.

Kreuzfahrtschiff mit Klanghaus: Die Besonderheiten der neuen Mein Schiff 3 auf einen Blick

meinschiff 3

Gebaut: STX Werft Turku 2014/Finnland.
Reederei: TUI Cruises Hamburg
Passagiere: rund 2500
Crew: rund 1000
Taufe: 12. Juni 2014 Hamburg
Jungfernfahrt: Start 13. Juni. Ziel: Mallorca
Länge: fast 300 Meter
25 Meter langer Außenpool – Rekord auf den Weltmeeren
Balkone mit Glasboden, 37 Meter über dem Meer
Maritimes Museum mit Exponaten des Internationalen Maritimen Museums in Hamburg
Meerleben – Wissenschaftliche Informationen rund um die Weltmeere

Uhrzeit an Bord

Premium All Inklusive (keine bösen Überraschungen bei der Abschlussrechnung an Bord)
Rund 80 Prozent der Kabinen haben Balkone.

Klanghaus – der erste Konzertsaal auf einem Traumschiff
Neue Spielstätte auf der Mein Schiff Flotte und erste kammermusikalische Philharmonie an Bord eines Kreuzfahrtschiffes – durch bestimmte Sound-Technik ist die Akustik renommierter Konzerthäuser nachstellbar – auf 270 qm gibt es Platz für bis zu 300 Gäste.

Neue Spielstätte auf der Mein Schiff Flotte und erste kammermusikalische Philharmonie an Bord eines Kreuzfahrtschiffes – durch bestimmte Sound-Technik ist die Akustik renommierter Konzerthäuser nachstellbar – auf 270 qm haben wir Platz für bis zu 300 Gäste

klanghaus
· Das Programm umfasst acht verschiedene Formate, neben klassischer Musik auch Theater und Kleinkunst – hierfür ist permanent ein Streichquartett an Bord, außerdem wird die Künstler-Cast um Schauspieler aufgestockt – ein Auszug aus dem Programm:

o 20.000 Meilen – eine szenisch-theatralische Lesung mit Orgelmusik von Orgelstar Cameron Carpenter

o Der Neurosen-Kavalier – Deutschlands erfolgreichste Boulevardkomödie exklusiv für uns inszeniert

o Midlife Cruises – Stand–Up Comedy vom Feinsten und Gemeinsten

o Eine Kleine Nachtmusik – das tägliche Konzert des Streichquartetts

· Kooperationen mit dem Deutschen-Symphonie-Orchesters Berlin (DSO) und dem Schlosspark Theater Berlin unter Leitung von Dieter Hallervorden, die als Gastkünstler an Bord kommen

· durch flexible Bestuhlung und Erweiterung des Raums sind außerdem Kinoerlebnisse mit Surround-Sound, multimediale Vorträge geplant – außerdem sind Tanzveranstaltungen wie Bälle denkbar

Beispiel für eine Balkonkabine auf Deck 9
Foto: E. Hasse
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Weitere Informationen. www.tuicruises.com

Arved Fuchs auf dem 24. Meeresumweltsymposium in Hamburg

Die Angst der Jäger vor dem schmelzenden Eis
Foto: Fuchs
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Im Fokus des 24. Meeresumweltsymposiums am 3. und 4. Juni 2014 in Hamburg stehen aktuelle Themen zum Meeresumweltschutz in Nord- und Ostsee. Rund 500 Fachleute aus Wissenschaft, Politik und Verwaltung diskutieren umfassend über Forschung und neue Erkenntnisse im Ökosystem Meer. Die Experten tauschen sich über aktuelle Sachstände zur Umsetzung der Europäischen Meerestrategie-Rahmenrichtline (MSRL), der Reform der Europäischen Fischereipolitik, der Meeresüberwachung und des Offshore Engineerings aus. Zum Themenbereich Schifffahrt in Eisgebieten berichtet der Polarforscher Arved Fuchs aus eigener Erfahrung über Herausforderungen und Gefahren bei der Eisfahrt.

Der Bad Bramstedter Expeditionsleiter hat häufig die polaren Regionen der nördlichen Hemisphäre erkundet. Ein Schwerpunkt der Reisen mit seinem alten Haikutter liegt in der Beobachtung der Folgen des Klimawandels. „Die Arktis ist das Frühwarnsystem der Erde“, sagt der Forscher. Anfang 2000 hätten die Inuit noch mit einem ignorierenden Lächeln auf die Frage nach der unmittelbaren Bedeutung des Klimawandels für ihr Leben geantwortet, sagte Fuchs mir einmal in einem Gespräch für die WELT.

„Inzwischen“, sagt Arved Fuchs, „lächelt keiner mehr.“ Konnten die Bewohner von Siorapaluk einst im Sommer mit dem Hundeschlitten nach Kanada fahren, so ist das heute nicht mehr möglich. Immer häufiger brechen die Gespanne im brüchigen Eis ein. Die Jäger können in den Sommermonaten den Fjord nicht mehr verlassen, weil alles andere zu riskant wäre. Ein Ort im hohen Norden trägt den Namen „Ort, der niemals auftaut“. Die symbolische Bedeutung dieser Region ist durch die globale Erwärmung längst ad absurdum geführt. „Denn dort gibt es im Sommer kein Packeis mehr. Das Meer ist komplett offen. Wir erleben gerade den Beginn eines neuen Zeitalters“, meint Expeditionsleiter Fuchs.

Nach Eröffnung durch Monika Breuch-Moritz, Präsidentin des BSH, und Grußwort von Heike Imhoff aus dem Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit wird der Polarforscher Arved Fuchs den Auftaktvortrag zum Thema ‚Der Schutz der Meere – eine gesellschaftspolitische Verantwortung‘ halten.

Zu Beginn des Symposiums wird der derzeitige Stand der Umsetzung der Meeresstrategie-Rahmenrichtlinie (MSRL) unter wirtschaftlichen und ökologischen Gesichtspunkten diskutiert. Anschließend werden die Herausforderungen bei der Fahrt von Schiffen in Polargebieten näher betrachtet. Dazu wird auch der ‚Polar Code‘, der zurzeit bei der Internationalen Seeschifffahrts-Organisation IMO erarbeitet wird, vorgestellt. Neue Fangtechniken und Entwicklungen in der Fischereipolitik beschließen den ersten Tag.

Der zweite Tag des Meeresumweltsymposiums wird von dem breit gefächerten Themenblock Meeresüberwachung eingeleitet. Es werden unter anderem Forschungsergebnisse zu Schadstoffeinträgen des Elbe-Hochwassers in die Nordsee, oder digitale Erfassungsmöglichkeiten für Seevögel und Meeressäuger präsentiert. Der Themenblock Meeresnaturschutz betrachtet die drängenden Probleme der Gefährdung der Meeresumwelt – dies nicht nur in Nord- und Ostsee, sondern auch in der Antarktis.

Den Abschluss bilden Vorträge zum Bereich Offshore Engineering, die sich mit marinen Geoengineering-Maßnahmen und mineralischen Rohstoffen in den Meeren befassen.

Das jährliche Meeresumweltsymposium beschäftigt sich mit den Fragen und der Vereinbarkeit von Meeresnutzung und Meeresschutz. Es wird vom Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie, Hamburg und Rostock (BSH) in Zusammenarbeit mit dem Umweltbundesamt, Dessau (UBA) und dem Bundesamt für Naturschutz, Bonn (BfN) im Auftrag des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit, Berlin (BMUB) veranstaltet.

Quelle: BSH, Juni 2014 / E. S. Hasse