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TUI Cruises Flotte wächst auf sechs Schiffe. Mein Schiff 5 und Mein Schiff 6 werden gebaut

Quelle: TUI Cruises, Pressestelle, 4.08.2014
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Hat bald fünf Geschwister: Mein Schiff 1 vor ihrer Tansatlantikpassage 2009 im Hafen von Teneriffa, Foto: Edgar S. Hasse

Die TUI AG und Royal Caribbean Cruises konkretisieren die Expansionspläne für das gemeinsame Joint Venture TUI Cruises: Bis 2017 soll die Mein Schiff Flotte von aktuell drei auf sechs Schiffe und dann
14.000 Betten wachsen.

 

Vorstand und Aufsichtsrat der TUI AG sowie das Board der Royal Caribbean Cruises haben die Bestellung von zwei neuen Schiffen entschieden. Im Bau ist bereits die Mein Schiff 4, mit den jetzt beschlossenen Neubestellungen für
Mein Schiff 5 und Mein Schiff 6 investieren TUI AG und Royal Caribbean Cruises in touristische Wachstumsmärkte. Die Muttergesellschaften der von Hamburg aus operierenden TUI Cruises setzen auf eine anhaltend hohe Nachfrage im Geschäft mit Kreuzfahrten und haben deshalb frühzeitig die Entscheidung für das weitere Wachstum getroffen.
Friedrich Joussen, Vorstandsvorsitzender der TUI AG: “In Deutschland und Europa steigt das Interesse an Kreuzfahrten. Mit der Mein Schiff Flotte hat TUI Cruises einen eigenen Premium-Standard im Markt gesetzt und neue Zielgruppen für Kreuzfahrten erschlossen. Die Schiffe sind hervorragend ausgelastet und das Unternehmen wächst. TUI Cruises und ihre Schiffe sind damit eine entscheidende Säule für die Differenzierungs- und Wachstumsstrategie der TUI Gruppe. Kreuzfahrten liegen im Trend und werden von neuen Zielgruppen entdeckt.“ Joussen hatte bereits bei der Vorstellung der Halbjahreszahlen die Aussichten für das Kreuzfahrtgeschäft als sehr attraktiv bewertet und eine weitere Expansion der Mein Schiff Flotte in Aussicht gestellt. Diese Expansion wird mit den jetzigen Neubestellungen in die Tat umgesetzt.
Erst im Juni 2014 wurde mit der Mein Schiff 3 der erste Schiffsneubau von TUI Cruises in Dienst gestellt. Schon vor der Taufe am 12. Juni war die Mein Schiff 3 bereits nahezu ausgebucht.
Die beiden neu beschlossenen Schiffe sollen 2016 und 2017 ausgeliefert wer-den. Die neuen Kreuzfahrtschiffe werden Schwesterschiffe der beiden vorangegangenen Neubauten Mein Schiff 3 und Mein Schiff 4: 295m lang, 15 Decks mit 1.250 Kabinen. 90 Prozent der Kabinen der Wohlfühlschiffe sind Außenkabinen, 82 Prozent haben einen Balkon. Auf den neuen Kreuzfahrtschiffen mit 97.000 Bruttoregistertonnen (BRT) haben bei einer Kabinenbelegung mit zwei Personen insgesamt 2.500 Passagiere Platz.
Beide Neubauten entstehen in der STX Werft im finnischen Turku, deren mehrheitliche Übernahme durch die MEYER WERFT (Papenburg) vereinbart ist. Eine kartellrechtliche Bestätigung der Akquisition steht noch aus. Richard J. Vogel, CEO TUI Cruises: “Wir freuen uns sehr, dass es zu einem positiven Abschluss der Verhandlungen zwischen STX und der MEYER WERFT gekommen ist. Dieser Schritt sichert TUI Cruises das wertvolle Knowhow der Werft. Damit ist auch die Basis gelegt, die einzigartigen Kreuzfahrtprodukte der Mein Schiff Flotte auf hohem Niveau erfolgreich auszubauen.“ Richard J. Vogel hat den Aufbau der TUI Cruises von Beginn als Vorsitzender Geschäftsführung verantwortet. Zum 1. Oktober wird er den CEO-Posten der Hamburger Kreuzfahrtgesellschaft an seine Nachfolgerin Wybcke Meier übergeben. Künftig wird er in einer Hotelgruppe als Miteigentümer tätig sein.
STX und Meyer Werft arbeiten zusammen

Die MEYER WERFT bündelt ihre Kräfte mit STX Finnland: Nach zahlreichen Gesprächen über eine engere Zusammenarbeit mit der Kreuzfahrtwerft STX Finnland in Turku wurde jetzt eine Beteiligung der Papenburger Schiffbauer vereinbart. Mit ihrem 70-Prozent-Anteil übernimmt die MEYER WERFT das operative Management der finnischen Werft.

In Finnland arbeiten derzeit ca. 1300 direkt beschäftigte Menschen am Kreuzfahrtschiff Mein Schiff 4 für die deutsche Reederei TUI Cruises . Die Hamburger Reederei TUI Cruises, ein Joint Venture von TUI und Royal Caribbean Cruises Ltd. (RCCL), hat zudem jetzt bekannt gegeben zwei weitere Schiffe dieser Klasse (Mein Schiff 5 & 6) in Turku zu bestellen. STX Finland ist ein ausgewiesener Spezialist für Kreuzfahrtschiffe und eine Werft mit sehr hohem technologischem Know-how.

Positive Effekte sind durch eine höhere Flexibilität gegenüber den Kunden gegeben. Auch durch ein zukünftig noch stärkeres, gemeinsames Vorgehen im Bereich Forschung & Entwicklung im Kreuzfahrtmarkt sowie gegenseitige Lerneffekte bei den Arbeitsabläufen sind positive Synergien möglich.

„Wir stärken alle Standorte gleichermaßen. Positive Effekte sind durch eine höhere Flexibilität gegenüber den Kunden gegeben. Auch durch ein zukünftig noch stärkeres gemeinsames Vorgehen im Bereich Forschung & Entwicklung im Kreuzfahrtmarkt sowie gegenseitige Lerneffekte bei den Arbeitsabläufen sind positive Synergien möglich. Ein Personalabbau in Niedersachsen, Mecklenburg-Vorpommern oder in Finnland sind kein Thema“, so Geschäftsführer Dr. Jan Meyer. Mit dem Land Niedersachsen wird sogar derzeit ein Vertrag zur Standortsicherung in Papenburg diskutiert. Das macht sehr klar, dass es hier nicht um eine Verlagerung von Kapazitäten geht, sondern um eine deutliche Stärkung der gebündelten europäischen Kompetenz im Kreuzfahrtsektor.

Die Akquisition steht derzeit unter dem Vorbehalt der Bestätigung durch die beteiligten Finanzinstitute sowie der Freigabe durch das Bundeskartellamt.
Quelle: Meyer Werft Papenburg, 4.08.2014