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Nord- und Ostsee stehen bei Inlandsreisen ganz oben

Die deutschen Urlauber verbrachten die schönste Zeit im Jahr 2014 am liebsten an Nord- und Ostsee.
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Foto: nordseetourismus/Wippermann

Nach einer Umfrage der BAT-Stiftung für Zukunftsfragen mit Sitz in Hamburg wählten 8,1 Prozent aller Urlauber für ihre Haupturlaubsreise die Ostseeküste, ein Plus von 0,4 Prozentpunkten gegenüber 2013. Auch die Nordsee verzeichnete mit 6,2 Prozent ein Plus von 0,9 Prozentpunkten.
Bayern dagegen musste ein Minus von 0,8 Prozentpunkten hinnehmen und kam auf 7,1 Prozent. Auch Baden-Württemberg fiel um 0,7 Prozentpunkte auf 3,0 Prozent. Etwa jeder dritte Urlauber (37 Prozent) wählte 2014 ein Ziel in Deutschland.

Die Gründe für den Boom an Nord- und Ostsee seien vielfältig, sagte Professor Ulrich Reinhardt, wissenschaftlicher Leiter der Stiftung und Kolumnist des Hamburger Abendblatts.. Dazu zählten das günstige Preisniveau, die zahlreichen Investitionen der vergangenen Jahre und die Faszination für die Kombination aus Wasser, Sonne und Strand.

Ihren Auslandsurlaub verbringen die Deutschen nach wie vor am liebsten in Spanien.

(Quelle: dpa/esh)

Küsten-Union Deutschland bringt aktuelles Magazin „Meer & Küste“ 2014 auf den Markt

Urlaubslektüre gefällig?

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Romantische Küste – für C. D. Friedrich
Pünktlich zur Sommersaison veröffentlicht EUCC – Die Küsten Union Deutschland e.V. (EUCC-D) die fünfte Ausgabe des Magazins „Meer & Küste“. Zahlreiche Autoren aus Wissenschaft und Praxis beleuchten darin ausgewählte Aspekte der Beziehung zwischen Mensch und Meer. Am Beispiel des in Wissenschaft und Öffentlichkeit aktuell diskutierten Themas „Mülleintrag in die Meere“ wird verdeutlicht, welchen Einfluss menschliches Wirken auf das größte zusammenhängende Ökosystem der Welt hat. Ergänzend werden Einblicke in zukunftsweisende Berufsfelder gewährt, die nach Lösungen suchen, um künftigen Ansprüchen gerecht zu werden.

Mit dem Informationsmagazin Meer & Küste möchte EUCC-D Interessantes über die deutsche Ostsee und ihre Küste weitergeben, über Zustand, Probleme und Entwicklungen informieren – aber auch Lösungen aufzeigen. Es richtet sich im Wesentlichen an Touristen, Küstenbewohner und Küsteninteressierte, spricht aber auch Fachleute aus Universitäten, Behörden und Vereinen an.

Das Magazin ist ab sofort kostenlos in zahlreichen Tourist-Informationen, (Umwelt-) Bildungseinrichtungen, wissenschaftlichen Institutionen und Behörden im norddeutschen Raum erhältlich. Darüber hinaus ist im Internet eine PDF abrufbar: www.meer-und-kueste.eucc-d.de

Der Herausgeber des Magazins, der gemeinnützige Verein EUCC – Die Küsten Union Deutschland (EUCC-D), setzt sich seit 2002 für die nachhaltige Entwicklung von Küsten und Meeren ein. Die Bereitstellung umfassender Informationen bilden hierfür eine wichtige Grundlage.

Das Projekt MARLISCO (Marine Litter in European Seas – Social Awareness and Co-Responsibility) ist hauptsächlicher Finanzier der aktuellen Ausgabe. MARLISCO lenkt die Aufmerksamkeit auf die Konsequenzen gesellschaftlichen Verhaltens im Umgang mit Abfallproduktion und -management. Ziel des Projektes ist es, die Mitverantwortung für den Zustand der Meere ins Bewusstsein zu rücken und eine kollektive Vorstellung von Nachhaltigkeit unter den Mitverantwortlichen zu definieren. Besonderer Fokus wird dabei auf den Mülleintrag von Land aus gelegt.

EUCC-Deutschland gibt per E-Mail den kostenlosen, deutschsprachigen „Küsten Newsletter“ heraus, der einen Überblick über aktuelle Entwicklungen im Bereich der Küsten- und Meeresforschung und des Küstenmanagements gibt. Der Newsletter erscheint alle zwei Monate und wird derzeit von mehr als 1.300 Abonnenten aus Politik, Verwaltung und Wissenschaft gelesen.

Quelle: EUCC; 31.7.2014; ESH

Zum Weltfischbrötchentag am 3. Mai 2014 an die Ostsee

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Quelle: Ostsee-Holstein-Tourismus e.V/Edgar S. Hasse / Foto: Niendorf-Fisch

Am 3. Mai 2014 lädt die schleswig-holsteinische Ostseeküste zum Weltfischbrötchentag. Das teilte Ostsee-Holstein-Tourismus e.V. mit. Es bietet sich daher an, das verlängerte Wochenende um den 1. Mai für eine Reise an die Ostsee Schleswig-Holstein zu nutzen. „Die Besucher dürfen sich auf ein facettenreiches und spannendes Programm rund um den Kult-Burger freuen. Von Nord nach Süd wird in vielen Orten entlang der gesamten Ostseeküste gefeiert“, erklärt Claudia Drögsler, Marketingleiterin des Ostsee-Holstein-Tourismus e.V. (OHT) die vom Verband initiierte Veranstaltung.

Mehrere Orte an der Ostsee servieren an diesem Tag leckere Fischbrötchen – frisch und knusprig. Darunter sind Eckernförde, Dahme und Hohwacht.

Heikendorf feiert den „Burger“ des Nordens am Möltenorter Hafen. Hier können die Besucher spannende Besichtigungstouren auf dem Feuerschiff unternehmen, Fischernetze flicken und Knoten knüpfen, beim „Schatztauchen“ Preise gewinnen sowie beim Malwettbewerb „Ich und mein Fischbrötchen“ ihrer Kreativität freien Lauf lassen. Zur Stärkung wird ein abwechslungsreiches Drei-Gänge Menü nach dem „Running-Dinner-Prinzip“ angeboten, bei dem Vorspeise, Hauptgang und Dessert in verschiedenen Lokalitäten serviert werden.

In Dahme können sich die Gäste auf die Suche nach ihrem Lieblingsfischbrötchen machen und im Rahmen einer Rallye für jedes Fischbrötchen einen Stempel im Fischbrötchen-Gastro-Pass sammeln. Für jeden vollständig abgestempelten Pass gibt es ein kleines Präsent und unter allen Teilnehmern wird ein Wellenessgutschein für das StrandSPA verlost. Außerdem wird auch für den wohltätigen Zweck gesammelt: Für jedes verkaufte Fischbrötchen gehen 50 Cent direkt an die Organisation „Lübeck-Hilfe für krebskranke Kinder e.V.“.

Auf der Internetseite www.weltfischbrötchentag.de werden bis zum Weltfischbrötchentag das aktuelle Programm zum Ehrentag des Fischbrötchens und weitere Informationen rund um den „Ostsee-Burger“ präsentiert.

Weitere Urlaubsinformationen sind beim Ostsee-Holstein-Tourismus e.V. unter 04503/888 525 und unter www.ostsee-schleswig-holstein.de erhältlich.

Die deutsche Ostseeküste. Von Flensburg bis Zinnowitz – ein Hörbuch

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Neu im FAZ-Shop: Ein Buklet mit zwei CDs. Sie nehmen die Hörer mit auf eine Reise entlang der Ostsee von Schleswig-Holstein nach Vorpommern. Autoren der einzelnen Beiträge sind FAZ-Mitarbeiter. Preis: 19,90 Euro. Bestellungen über den FAZ-Shop. Mehr darüber: http://www.faz-archiv-shop.de

Die deutsche Ostsee bietet als Reiseziel eine einzigartige Vielfalt beeindruckender Landschaften und faszinierender Städte. Ausgehend von Usedom erkunden die F.A.Z.-Autoren die deutsche Ostseeküste in nordwestlicher Richtung bis hinauf an die Grenze zu Dänemark. Den Schwerpunkt für den ersten Teil des Hörbuchs bildet die eindrucksvolle Küste Mecklenburg-Vorpommerns mit den Inseln Usedom, Rügen und Hiddensee, der Boddenlandschaft um Ahrenshoop und dem Münster in Bad Doberan. Der zweite Teil des Hörbuchs führt nach Schleswig-Holstein. Stationen sind hier u.a. die alte Hansestadt Lübeck, die Insel Fehmarn und die Kieler Woche. Nach einem Abstecher an den Nord-Ostsee-Kanal endet die Reise an der Flensburger Förde.

Die hörbaren Publikationen eignen sich bestens als Urlaubseinstimmung während der Anreise im Auto.
Edgar S. Hasse

Warum wir das Meer so lieben

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Auf der Hängematte das Mittelmeer erleben: Mein Schiff 1 vor der Kulisse Palma de Mallorcas, Foto: E. Hasse

Von Edgar S. Hasse

Quelle: Mein Beitrag im Hamburger Abendblatt, http://www.abendblatt.de/region/article117146812/Nord-und-Ostsee-Mehr-als-nur-Meer.html

Aus der Ferne dringt sanft ein Rauschen. Hinter dem Deich muss es sein, das Meer mit seinem Versprechen von Freiheit und Ferienfreude. Schnell die Stufen hoch, und schon ist sie da: die Ostsee, tiefblau bis zum Horizont. Mit 17 Grad in der Brandung, wie jetzt in Dahme (Schleswig-Holstein).

Mit dem Start der Sommerferien fahren Millionen Deutsche wieder an Nord- und Ostsee. An 1200 Kilometern Festküstenlinie warten Strandkörbe, Pensionen und Hotelburgen auf badelustige und sonnenhungrige Gäste. Allein im Juli reisen voraussichtlich 860.000 Urlauber nach Schleswig-Holstein, eine Million nach Mecklenburg-Vorpommern und 1,4 Millionen nach Niedersachsen. Die meisten zieht es ans Wasser. Jeder zweite Deutsche wünscht sich in den großen Ferien einen „Bade-, Sonnen- und Ausruhurlaub“, hat der ADAC-Reisemonitor 2013 herausgefunden. Immerhin 37,1 Prozent der Befragten planen ihren Sommerurlaub in Deutschland. Wandern? Muss nicht sein. Das wollen nur zwölf Prozent.

Stärker noch als Berge und andere Landschaften übt das Meer seine Faszination aus. Millionen Urlauber können nicht irren: Ferien am und auf dem Wasser garantieren Entspannung, Freizeitspaß und sportliche Abenteuer. Von Kite-Surfen bis Segeln und lautstarken Jetski-Fahrten bietet das Meer ambitionierten Urlaubern ein Paradies der unbegrenzten Möglichkeiten.

Doch das Meer lädt nicht nur zum Baden ein. Es eröffnet zu jeder Jahreszeit neue Horizonte, es heilt, macht den Kopf frei, spricht alle Sinne an: Wie es duftet und funkelt. Wie es nach Salz schmeckt, wie das leise Rauschen der Wellen in den Schlaf wiegt. Und es macht Spaß, in die Fluten zu springen. Das Meer berührt Körper und Seele.

In der ewigen Monotonie von Ebbe und Flut, von Stille und Sturm, ist das Meer eine Metapher für das Leben selbst: Ständig ändert sich alles im Spiel von Wind, Wellen und Wolken und im Glanz von Sonne und Mond. Zwar gleicht kein Augenblick dem anderen. Aber eigentlich ändert sich gar nichts seit Millionen von Jahren. „So war es immer schon“, dichtete Theodor Storm (1817-1888), der Schriftsteller aus Husum, der „Grauen Stadt am Meer“, in „Meeresstrand“.

Mit Worten und Farben versuchen Künstler, das Faszinosum des Meeres zu ergründen und seine Schönheit auszudrücken. Die Kieler Künstler Ute und Jens Jacobsen haben ihre maritime Leidenschaft zur Profession gemacht: Sie leiten Urlauber an, das Meer direkt am Meer zu malen. Rund 1500 „Meeresmaler“ sind durch ihre Schule gegangen. „Aus dem Spiel von Wasser, Himmel, Wind, Sonne und Strand werden Menschen in eine kreative Schwingung versetzt, die einzigartige Bilder vom Meer entstehen lässt“, sagen die beiden Künstler. Für sie sei das Meer ein „spirituelles, verbindendes Element“.

Derweil stehen die Besucher der Emil-Nolde-Stiftung im schleswig-holsteinischen Seebüll staunend vor den Werken Noldes (1867-1956). Der gelernte Holzschnitzer malte die Nordsee in ihrer Urgewalt, aber auch mit einem tiefen, strahlenden Blau. Einem transzendenten Blau, wie es sich sonst nur Tausende Kilometer vom Festland entfernt mitten auf dem Ozean mit dem Himmel vereint. Kein Wässerchen, so scheint es auf diesen Aquarellen, kann den Meeresfrieden trüben.

„Nolde“, schrieb sein Biograf Max Sauerlandt 1921, „kennt das Meer, wie es vor ihm noch kein Künstler kannte.“ Für den Norddeutschen war es nährende Urmutter und gefährliche Sturzsee zugleich. Eine stürmische Fahrt im Fischkutter durch das Kattegat sollte Noldes Schaffenszeit prägen: „Dieser Tag ist mir in einer so starken Erinnerung geblieben, dass jahrelang ich darnach meine Meerbilder malte, die Bilder mit wogenden, wilden grünen Wellen und an der oberen Kante nur ein klein wenig gelblichen Himmel.“

Auf solche Naturschauspiele können die meisten Badegäste getrost verzichten. Sie halten es lieber mit romantischen Sonnenuntergängen auf Sylt, mit lauen Abenden auf der Strandpromenade von Travemünde und Sonnenbädern an Usedoms Puderzuckerstränden. Im Urlaub soll das Meer gezähmt, ungefährlich, warm und möglichst quallenfrei sein. Nur Steine und Muscheln werden gerne gesammelt. „Muscheln, Muscheln, blank und bunt/findet man als Kind/Muscheln, Muscheln, schlank und rund/darin rauscht der Wind“, dichtete einst der Hamburger Wolfgang Borchert (1921-1947).

Wer am Meer entlangläuft, Muscheln sammelt und die frische Seeluft atmet, tut seiner Gesundheit Gutes. Seit der Romantik im 19. Jahrhundert, bei der die Menschen ihre Beziehung zur Natur emotional neu entdeckten, spielt das Meer nicht allein aus Gründen des Broterwerbs eine Rolle. Vielmehr wird der Strand zum individuellen Ort von Sehnsüchten, Träumen, Selbstreflexionen und Leibesübungen. In der gesundheitsfixierten Leistungsgesellschaft loben Ärzte auch heute das Reizklima von Nord- und Ostsee. So lassen sich viele Menschen gern von Wind und Wellen verwöhnen, um sich fit zu halten.

„Die Faktoren Wind, UV-Strahlung, Salz, Temperatur und Luftfeuchtigkeit wirken auf komplexe Weise zusammen und reizen den Körper einerseits, andererseits schonen sie ihn auch“, erklärt Reinhard Patzke, Oberarzt an der DRK-Nordsee-Reha-Klinik Goldene Schüssel in St. Peter-Ording. Gerade die Aerosole seien als Linderung bei Asthma und chronischer Bronchitis besonders zu empfehlen. Der Tipp des Nordsee-Arztes: „Der Salzgehalt in der Luft ist in der Brandungszone am höchsten. 15 Meter weiter in Strandrichtung ist die Salzkonzentration nur noch halb so hoch.“

Eine ganze Industrie bietet kosmetische und medizinische Produkte an. Der Verheißung der Thalassotherapie: Gesundheit aus dem Meer. Der Schlick aus dem Watt, sagt Dagmar Renner vom Heilbäderverband Schleswig-Holstein eigne sich bestens für die Behandlung von rheumatischen Erkrankungen, Durchblutungsstörungen und Blessuren des Bewegungsapparates.

Doch nicht allein Heilmittel, Badefreuden und romantische Impressionen mehren den Mythos Meer. Es ist insbesondere jene Eigenschaft, die Schriftsteller, Philosophen, Psychologen und die religiöse Überlieferung mit dem Begriff der Ewigkeit und Unendlichkeit auszudrücken versucht haben. „Das Meer“, meinte der Nobelpreisträger und Ostsee-Urlauber Thomas Mann (1875-1955), „ist keine Landschaft, es ist das Erlebnis der Ewigkeit.“

Schon in der biblischen Schöpfungsgeschichte kommt die innige Verbindung Gottes mit dem Ozean so zum Ausdruck: „Und der Geist Gottes schwebte über dem Wasser.“ (1. Mose 1,2). Auch die antiken Philosophen sinnierten über die vier Elemente Wasser, Feuer, Erde und Luft. Der Philosoph Georg Wilhelm Friedrich Hegel (1770-1831) sagte schließlich: „Das Meer gibt uns die Vorstellung des Unbestimmten, Unbeschränkten und Unendlichen, und indem der Mensch sich in diesem Unendlichen fühlt, so ermutigt dies ihn zum Hinaus über das Beschränkte.“

Was das heute bedeutet, zeigt der Boom der Kreuzfahrtindustrie. Bis 2015, so der Deutsche Reiseverband, werden jährlich mehr als zwei Millionen deutsche Kreuzfahrtpassagiere auf den Weltmeeren unterwegs sein. Sie buchen offenbar nicht nur wegen der üppigen Mahlzeiten an Bord. Es ist der Mix aus Luxus, maritimen und kulturellen Erlebnissen, Fernweh und Meeresabenteuern, der sie bis in die Arktis und Antarktis lockt.

Weil das Meer für Ambivalenz steht – für Schönheit wie für Schaudern. Mal zieht es uns an, mal stößt es uns ab. Es fasziniert mit der Farbe Blau und flößt zum anderen, wie in der gefürchteten Drake-Passage zwischen Südamerika und der nördlichen Antarktis, grau grollend und tobend Angst und Schrecken ein. Was ungeübten Passagieren des Hamburger Helgoland-Katamarans auf der Nordsee schon bei Windstärke vier passieren kann.

Diese Ambivalenz, das Nebeneinander unterschiedlicher Zustände, ist dem Meer eigen wie dem Menschen, der mal himmelhoch jauchzend, mal zu Tode betrübt sein kann. Vielleicht berührt das Meer deshalb die Seelen so sehr. Weil es ein Spiegel unserer Seele ist.