Archiv der Kategorie: mittelmeer

Katzenmuseum: Die Katzenbilder von Kotor

Wie viele Katzenmuseen mag es auf der Welt geben? Ein kleines  Katzenmuseum  gibt es in Kotor, Montenegro, dem wohl geheimnisvollsten Land Europas.

Mit 3000 Meter hohen Bergen, den letzten Urwäldern Europas, Bären, Wölfen – und einer 30 Kilometer langen Bucht, der Boka Kotorska.

In der historischen Altstadt von Kotor, umsäumt von meterdicken Mauern, steht nicht nur die Kirche des Heiligen Tryphon mit zwei unterschiedlich hohen Türmen. In einem alten, restaurierten Haus befindet sich auch das Katzenmuseum eines privaten Liebhabers von Katzen.

Das Katzenmuseum besteht aus vier Räumen. Gezeigt werden hier vor allem Fotos, Zeichnungen,  kleine Gemälde, Ausstellungskataloge und Zeitschriften mit Katzenfotos.

Während die Besucher des Katzenmuseums für einen Euro Eintritt das Museum besuchen können, schlummert die Katze des Museumsgründers draußen vor der Tür.

Auf der Website des Katzenmuseums (www.catsmuseum.org) heißt es:  „Die Idee zur Errichtung eines der Katze gewidmeten Museums entstand durch die  Spende einer antiquarischen Gemäldesammlung der Gräfin Francesca di Montreale Mantica.  Die gespendeten Bilder flossen in die Sammlung des Internationalen Zentrums zur Adoption der Katzen “Badoer” in Venedig ein, die sich in den letzten 10 Jahren durch zahlreiche Spenden und gezielte Zukäufen weiter vergrößerte.“

(Stadtmauer von Kotor, Montenegro, mit Blick zur Burg Sveti Ivan; Fotorechte: Edgar S. Hasse)

Montenegro liegt an der Adria-Küste, ist so groß wie Schleswig-Holstein und hat rund 640.000 Einwohner. Das Land gehörte früher zu Jugoslawien und ist seit 2006 unabhängig. Seit 2017 gehört es der NATO an.

Kreuzfahrtschiffe passieren die schmale Verige-Meerenge in der Boko Kotorska und liegen häufig vor Reede im südlichsten „Fjord“ Europas. Dann ist es nur noch ein Katzensprung weit bis zum Katzenmuseum.

Weitere Informationen zum Katzenmuseum Kotor

Trg Gospa od Anđela
Stari Grad 371

Kotor 85330

Montenegro.

Mit der Bahn nach Olympia

Wo die antiken olympischen Spiele begannen: In Olympia (Griechenland) vor mehr als 2700 Jahren.

In Olympia (Peloponnes, Griechenland) hat alles nachweislich im Jahr 776. v. Chr. begonnen. Ein großes Freigelände, 35 Kilometer von der Hafenstadt Katakolon, birgt die antiken Schätze wie das Philippeion (Foto).

Das sportive Herzstück ist freilich der Zugang zum Stadion (Foto) mit dem Stadion selbst, 600 Fuß land (fast 200 Meter). Auf der Anhöhe saßen in der Sommerhitze bis zu 40.000 männliche Zuschauer, ohne Kopfbedeckung. Es waren Spiele für den Gott Zeus.

Wie aber gelangt man nach Olympia, wo auch heute noch alle vier Jahre mit einem Spiegel das Olympische Feuer am Hera-Tempel entzündet wird?

Mit der griechischen Bahn! Von Katakolon, nicht weit vom Kreuzfahrtanleger, in 45 Minuten für den Preis von zehn Euro (hin und zurück), Stand:  Mai 2017. Der Zug nach Olympia verkehrt vormittags gegen 8.30 Uhr und 10 Uhr; Rückfahrt ab Olympia unter anderem gegen 13 und 15 Uhr. Ein Zwischenhalt erfolgt nicht. Die Fahrt wird von häufigem Tuten an unbeschrankten Bahnübergängen begleitet.

Vom Bahnhof in Olympia geht es über die Hauptstraße bis zum antiken Museumsgelände, am besten zu Fuß. Gleich am Eingang steht das Archäologische Museum. Es birgt unter anderem den Ost- und Westgiebel des Zeus-Tempels aus dem 5.Jahrhundert v. Chr. Ein Erdbeben 1000 Jahre später zerstörte fast alles. Dazu kam, dass die Olympischen Spiele als heidnischer Kultur vom 4. Jahrhundert verboten wurde. Erst im 19. Jahrhundert erlebte die Olympische Idee eine Renaissacne.

Fotorechte: E. S. Hasse

In Beirut vor Anker: Orient Queen II

Bis 2012 war die Vistamar für die Bremer Reederei Plantours auf den Weltmeeren unterwegs.

Nach dem Verkauf heißt die Vistamar nunmehr „Orient Queen II“. Heimathafen ist Beirut ( Libanon).
Dort gesehen: Ende Oktober 2014. Foto E. Hasse

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Das 1988 gebaute Schiff (Kapazität: 300 Passagiere) gehört jetzt der Reederei Abou Merhi Cruises und heißt passend zur Region Orient Queen II.
Die Reederei organisiert Fahrten mit der Orient Queen II durch das östliche Mittelmeer. In Wikipedia heißt es: Mit der Vistamar wurden Fahrten im Mittelmeer, der Karibik, auf der Ostsee sowie zur Arktis und Antarktis angeboten. Das Schiff war Anfang der 1990er Jahre das erste Schiff, das die Extremfahrtgebiete Amazonas (damals bis Manaus) und Antarktis mit Expeditionsschlauchbooten für individuelle Landgänge auf Drei-Sterne-Niveau befuhr. Im Jahr 1997 kam Grönland als neues Extremfahrtgebiet hinzu. 2003 befuhr die Vistamar erstmals den Amazonas über Manaus hinaus bis ins peruanische Iquitos (4400 Flusskilometer).
Weitere Informationen zur wechselvollen Geschichte des Schiffes:

Das Kreuzfahrtschiff ORIENT QUEEN II des libanesischen Seereiseveranstalters Abou Merhi Lines legte erstmals am 09. Juli 2007 als Kreuzfahrtschiff VISTAMAR für den deutschen Seereiseveranstalter Plantours & Partner im Ostseebad Warnemünde an.

Das Kreuzfahrtschiff VISTAMAR wurde am 12. Mai 1988 auf Kiel gelegt, lief am 01. Dezember 1988 vom Stapel, wurde am 27. Juli 1989 von der Werft Union Navale de Levante in Valencia (Spanien) für den spanischen Seereiseveranstalter Mar Lines Universal Shipping fertiggestellt und mit Heimathafen Panama City (Panama) registriert.

2007 erfolgte ein Flaggenwechsel; neuer Heimathafen wurde Venedig (Italien).

Zwischen 1991 und 2012 war das Kreuzfahrtschiff VISTAMAR im Rahmen einer Charter für den deutschen Seereiseveranstalter Plantours & Partner im Einsatz.

Im Juni 2012 wurde das Kreuzfahrtschiff VISTAMAR des deutschen Seereiseveranstalters Plantours Kreuzfahrten alsKreuzfahrtschiff ORIENT QUEEN II an den libanesischen Seereiseveranstalter Abou Merhi Lines überführt. Im Juli 2012 erfolgte ein Flaggenwechsel; neuer Heimathafen wurde Valetta (Malta).

Veranstalter:

Bauwerft:

Indienststellung:

Kosten:

Kategorie:

Registrierung:

Klassifikationsgesellschaft:

Vermessung:

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Antrieb:

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Passagiere:

Besatzung:

Passagierdecks:

Kabinenanzahl (gesamt):

Kabinenanzahl (mit Balkon):

Kabinenstrom:

Service-Restaurants:

Buffet-Restaurants:

Aufzüge:

Kasino:

Schwimmbäder:

Whirlpools:

Wäscherei:

Kino / Sitze:

Bibliothek:

Abou Merhi Lines

Union Naval de Levante in Valencia (Spanien)

27. Juli 1989

45 Millionen US-Dollar

Standard

Valetta (Malta)

Bureau Veritas (BV)

7.478 BRZ

117,40 m

16,82 m

4,55 m

2 x Wärtsilä 12V22 Diesel (3.898 kW)

2 Festpropeller

17,0 Knoten

299

110

6

152

11

220 V

THE ANDALUCIA RESTAURANT

THE ANDALUCIA RESTAURANT

1

Nein

1 (außen)

0 (innen)

0

Nein

 




 

 

 

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