Alstereisvergnügen in Hamburg – Die wichtigsten Fragen zum großen Fest vom 10. bis 12. Februar 2012

 

 

Von Edgar S. Hasse und Olaf Dittmann

Quelle: WELT, Hamburg-Ausgabe, 9. Februar 2012

Europaweit berichten die Medien über ein Spektakel, das es in dieser Form zuletzt 1997 gegeben hat. Mit Deutschlands größter Eislauffläche mitten in der Stadt zieht Hamburg viele Besucher an – und natürlich planen auch zahlreiche Hanseaten selbst den Gang aufs Eis. Die Antworten auf die wichtigsten Fragen:
Sind noch Standplätze für Buden zu haben?
Jetzt nicht mehr. Etwa 60 kommerzielle und private Betreiber waren schnell genug und haben sich die Plätze gesichert. Der Bezirk Mitte hatte dem Veranstalter Kochlust zehn Standorte zwischen Kennedybrücke und Sechslingspforte überlassen – alle waren frühzeitig vergeben. Im Bezirk Nord übernahm die Uwe Bergmann Agentur die Aufgabe. Am Westufer wurden am Mittwoch die letzten Stände vergeben. Wer Speisen und alkoholische Getränke verkaufen will, muss dort für die drei Tage mit rund 600 Euro Kosten rechnen.
Ist Musik erlaubt?
Für die Buden gelten Lautstärkeregeln – so dürfen beispielsweise am Westufer 60 Dezibel nicht überschritten werden. Außerdem haben nicht alle Betreiber Stromzugang.
Welches ist der beste Weg zum Alstereisvergnügen?
Weil mehr als eine Million Besucher erwartet werden, ist die Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln empfehlenswert. Günstig sind die Haltestelle Hallerstraße, Klosterstern, der Bahnhof Dammtor und die U-Bahn-Linie U3. Dass der HVV seine Kapazitäten verstärkt, ist aber derzeit noch nicht geplant.
Findet das Alstereisvergnügen auch auf der Binnenalster statt?
„Die Binnenalster darf auf keinen Fall betreten werden“, warnt ein Polizeisprecher. Das Eis dort ist brüchig und das Betreten lebensgefährlich.
Wie bereiten sich Kliniken vor?
Asklepios-Sprecher Mathias Eberenz: „Vor allem die Klinik St. Georg ist gewappnet. Wir rechnen mit einem deutlichen Anstieg der Patientenzahlen in der Notaufnahme durch Glatteisunfälle und nach Alkoholproblemen.“ Wie Polizei und Feuerwehr mitteilen, sind zusätzliche Beamte und Rettungskräfte im Einsatz, um für Sicherheit und Erste Hilfe zu sorgen.
Gibt’s das Alstervergnügen auch im Fernsehen?
Neben aktuellen Berichten plant das NDR Fernsehen am Sonnabend, 17 Uhr, die Live-Sendung „Echt was los auf dem Eis“.
Wie wird das Wetter?
Sonnig. Die Tagestemperaturen liegen bei minus zwei bis minus vier Grad. „Das ist das große Finale des Winters. Ab Montag schleicht er sich langsam davon“, sagt Frank Böttcher vom Institut für Wetter- und Klimakommunikation.
 
Mehr darüber in der Printausgabe der WELT, 9.02.2012

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