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Gefangen im Eis Grönlands

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Ostgrönland – Eisberg. Foto: Hasse

Edgar S. Hasse

 Nichts geht mehr. Wir stecken im Eis fest, mitten in der Nacht. Der russische Kapitän Yaroslaw Gonta lässt die Suchscheinwerfer anknipsen: Endlose Treibeisfelder stoppen die Weiterfahrt der „Sea Spirit“ durch das größte Fjordsystem der Erde, den Scoresby-Fjord. Die bis zu 2000 Meter hohen, schneebedeckten Berge an der Ostküste Grönlands kappen jeden Funkkontakt – Internet und Telefon gibt es schon seit Tagen nicht mehr.

Am Morgen noch hatte der Kapitän auf der Brücke mitten im September Weihnachtslieder gesungen. Es rieselte der erste Schnee vom arktischen Himmel herab, an dem drei Tage zuvor gegen Mitternacht Polarlichter zu sehen waren. Und nun: Grönland – ein Winterwonderland. Von der entspannten Stimmung ist jetzt nichts mehr zu spüren. „Wäre ich doch nur in der Karibik unterwegs“, sagt der Seemann aus der Schwarzmeermetropole Odessa. Und er meint es ernst.

Grönland: Sonnenuntergang in einem der ostgrönländischen Fjorde. Foto HASSE

Die gut 100 Passagiere genießen trotzdem die Zwangspause. Sie lassen sich bei der „stuck in the ice party“ den Whisky mit Gletschereis servieren und gucken in der Schiffsbibliothek Urlaubsfotos an. Einer fotografiert sogar per Drohne. Digitale Kleinode einer atemberaubenden Seereise zum größten Nationalpark der Erde. Fest gebucht: Polare Natur pur – und die Hoffnung, Eisbären zu sehen.

Passagiere erkunden abgelegene Regionen

Zehn Tage dauert der Törn auf der 90 Meter langen „Sea Spirit“ von Island in die bis zu 2000 Meter hohen grönländischen Fjorde. Das Schiff gehört, 1991 als „Renaissance V“ gebaut, zur russischen Reederei Poseidon Expeditions. Es verfügt über eine Eisklasse für polare Regionen und ist das kleinste deutschsprachig geführte Expeditionsschiff.

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Sea Spirit   Foto. hasse

Mit Zodiacs, den vielfach bewährten Schlauchbooten, finden auf dieser Reise rund 20 Anlandungen statt. So erkunden die Passagiere abgelegene Regionen der ostgrönländischen Tundra, die nur sehr selten von Menschen erreicht werden. Rote Polar­jacken, die jeder Gast erhält, schützen vor der Kälte. Die Temperaturen liegen im Spätherbst ohnehin um den Gefrierpunkt. Der Winter beginnt. „Wer“, raunt ein Passagier bei der Eisparty, „soll uns hier rausholen, wenn wir längere Zeit festsitzen?“ Vielleicht, scherzt einer, kann Felicity Aston weiterhelfen. Sie ist die erste Frau der Welt, die 70 Tage allein auf Skiern in der Antarktis bis zum Südpol unterwegs war. Die 34-jährige Britin fährt bei diesem Törn als Vortragsreisende mit und weiß, wie man im ewigen Eis überleben kann.

Photo by Paul Zizka/Visit Greenland A/S  Mit freundliche Genehmigung von  http://www.greenland-travel.de

Erst tauchen Delfine auf, dann die ersten Eisberge am Horizont

Man muss schon etwas abenteuerlustig sein, um eine solche Schiffsreise zu unternehmen. In der isländischen Hafenstadt Akureyri waren wir an Bord gegangen. Bei der eintägigen Passage durch die wegen ihre Stürme gefürchtete Dänemark-Straße sahen wir Delfine und Sturmmöwen, bis die ersten Eisberge am Horizont auftauchten – bizarre Kunstwerke, geformt aus Wind und Wellen. Unter dem Wasser schimmerten sie blau, bis sie im Sonnenlicht über dem Wasser pittoresk weiß strahlende Formen entfalteten.

„Gruppe A“, tönt eine Stimme aus den Lautsprechern. Am zweiten Tag an Bord heißt es: Fertigmachen für den ersten Landgang. Rettungsweste, Gummistiefel, Polarjacke – und dann ab in die Schlauchboote. Dmitri, der russische Biologe, startet den Motor, und nach rasanter Fahrt erreichen wir die Mückenbucht (Myggbukta). Sie heißt deshalb so, weil im Sommer Myriaden von Moskitos die Gegend bevölkern. Jetzt ist die Tundra herbstlich gefärbt und alle Gäste steuern zielstrebig eine unbewohnte Hütte an, vor der Moschusochsen-Knochen liegen.

Foto: Mit freundlicher Genehmigung von greenland-travel.dk

Die einsame Gegend ist für die Dänen zum nationalen Symbol geworden: Im Jahr 1931 besetzten norwegischer Pelzjäger die Bucht, hissten ihre Nationalflagge und beanspruchten das Gebiet für Norwegen. Dänemark fühlte sich provoziert und übergab den Fall an den Internationalen Gerichtshof in Den Haag. Am Ende bekam Dänemark recht. Bis heute gehört Grönland – mit seinen 56.000 Einwohnern und einer Fläche von 2,1 Millionen Quadratkilometern die größte Insel der Erde – zu Dänemark.

Nach der Nacht im Eis bricht ein neuer Morgen an. Es scheint, als könnte es einen Weg durch die Treibeisfelder geben. Wie in Zeitlupe navigiert Kapitän Gonda durch das Eis, wir wollen endlich heraus auf die offene See. Unser Ziel: die Inuit-Siedlung Ittoqqortoormiit. Insgesamt 15 Stunden lang wird der Kapitän auf der Brücke stehen und uns schließlich wohlbehalten aus der Treibeiswüste herausbringen.

45 Thailänder sind an Bord, die zum ersten Mal Schnee sehen

Die Gäste nutzen die langsame Fahrt, um zu dösen oder Fotos anzuschauen. Eine Gruppe von 45 Thailändern hat diese Reise ebenfalls gebucht. Die meisten von ihnen ­sehen in diesen Tagen zum ersten Mal Schnee und zeigen stolz ihre Selfies, mal mit selbst gebautem Schneemann, mal mit dem Waltershausen-Gletscher im Hintergrund.

Dieser elf Kilometer lange und etwa 20 Meter hohe Gletscher lässt alle Passagiere staunen. Er wurde nach dem deutschen Geologen Wolfgang Sartorius von Waltershausen benannt, der die Fjorde in der Mitte des 19. Jahrhunderts erkundet hatte. Vorsichtig nähern sich die Zodiacs in respektvollem Abstand der Gletscherwand, als die ersten Thailänder zu schreien beginnen. Tatsächlich brechen auf einmal riesige Eisbrocken ab und stürzen in die Tiefe. Langsam baut sich im Wasser eine nicht ganz ungefährliche Tsunami-Welle auf, zum Glück sind wir weit weg, sodass keines der Boote kentert.

„So etwas“, sagt Anja Erdmann, „habe ich noch nicht gesehen. Das war wirklich sehr eindrucksvoll.“ Die 38-Jährige arbeitet seit vielen Jahren als Expeditionsleiterin für Poseidon Expeditions, kennt die Arktis genauso wie die Antarktis. Ihre Liebe zu den polaren Regionen begann für die Cottbuserin hier, in Grönland. Sie spricht fließend Grönländisch und gibt den Passagieren einen Crashkurs in dieser Sprache. „Wenn wir nach Ittoqqortoormiit kommen, sollen wir immer freundlich lächeln und gern auch ‚Krüanak‘ sagen. Das heißt „Danke“.“ Die Expeditionsleiterin spricht den langen Ortsnamen so routiniert aus, als würde sie Doberlug-Kirchheim sagen. „Mich“, sagt die leitende Reederei-Angestellte, „fasziniert an der Arktis die Mischung aus Natur, Kultur und Begegnung mit den Menschen.“

So vergehen die Tage an Bord mit ganz eigenem Rhythmus. Landeskundliche Vorträge, Anlandungen und feste Essenszeiten im Restaurant prägen den Ablauf. Morgens hört man einen Vortrag über die Sitte der Grönländer, tote Krabbentaucher in ein Robben- oder Walrossfell einzuwickeln, sechs Monate lang im Strand zu verbuddeln und danach zu verspeisen. Diese mumifizierte Vogelart schmecke dann wie Käse, sagen sie. Und abends servieren die Kellner Fisch- und Fleischgerichte gehobenen Standards. Ohne heimische Spezialitäten.

Die Menschen in Ittoqqortoormiit leben vom Walfang und Tourismus

Die Fahrten durch den Kaiser-Franz-Joseph-Fjord und den König-Oskar-Fjord mit den von 2000 Meter hohen Bergen umgebenen Alpefjord lassen die Zeit vergessen und einzigartige Augenblicke und Stunden erleben. Zum Beispiel die Polarlichter, die als solares Feuerwerk über den klaren nächtlichen Himmel huschen und die schlummernden Passagiere auch nach Mitternacht auf die Decks locken. Oder wie die Sonne bei glasklarem Himmel hinter den Bergen untergeht und die Sterne in der spiegelglatten See funkeln.

Die Polarreisenden schauen durch ihre Ferngläser, um vielleicht den einen oder anderen Eisbären auf einer Scholle oder an Land zu sehen. Aber diese Reise bietet leider kaum Gelegenheit, Tiere zu sichten. Vögel sind genauso so selten wie die imposanten Moschusochsen. Wer das Glück hatte, einen Polarfuchs und einen Polarhasen zu fotografieren, zeigt die Bilder mit einem Stolz, als würde es sich dabei um kleine Reliquien handeln.

Sollte Ittoqqortoormiit die Wende bringen? Nach einer ruhigen Nacht, in der gefühlt zum 20. Mal derselbe Film des Polarforschers Arved Fuchs im Bord-TV gezeigt wird, taucht die Siedlung schemenhaft im Nebel auf. In dem „Ort mit den großen Häusern“, so heißt der Name übersetzt, leben rund 450 Einwohner, darunter 54 Schulkinder. Die Siedlung gilt zusammen mit Quaanaaq als die isolierteste Siedlung Grönlands. Die Menschen leben vom Walfang und neuerdings auch vom Tourismus. Als wir anlanden, herrscht große Aufregung im Dorf. Ein Eisbär war mitten ins Dorf gelangt, hatte auf der Müllkippe nach Essbarem gesucht und danach die Flucht vor bewaffneten Männern ergriffen. Sie wissen, dass in der ganzen Arktis nur doch rund 30.000 Eisbären leben. Sollten die Tiere aber Leib und Leben der Einheimischen akut bedrohen, werden sie erschossen.

Junge Männer fahren derweil in ihren Quads über die holprigen Steinstraßen und grüßen die Tagestouristen auf Grönländisch: Sie ziehen die Augenbrauen nach oben. Wären sie nicht unterwegs, um Handwerker-Touren zu machen, der Ort wirkte wie ausgestorben. Selbst die Schlittenhunde dämmern seelenruhig vor sich hin. Touristen und Tiere bleiben in sicherer Distanz, als ahnten es die Hunde: Jedes Tier, das einen Menschen beißt, wird sofort erschossen.

Oben auf dem Berg stehen zwei Inuit, ein Fernglas in der Hand. Ihr Blick ist auf einen Punkt ganz in der Ferne gerichtet. Es ist der Eisbär auf Nahrungssuche. Ob er heute noch lebt, das wissen allein die Leute von Ittoqqortoormiit.

Tipps & Informationen

Anreise: Nonstop mit Icelandair, Germanwings oder Air Berlin in die isländische Hauptstadt Reykjavik. Am nächsten Tag folgt eine sechsstündige Busfahrt in die Hafenstadt Akureyri.

Pauschal: Die nächste Reise nach Ostgrönland mit der „Sea Spirit“ findet vom 13. bis 23. September 2016 statt. Ein- und Ausschiffung ist in Reykjavik. Von Island aus geht es über die Dänemarkstraße in den Scoresbysund nach Ostgrönland, Preis ab 3395 Euro, www. poseidonexpeditions.de

(Die Reise erfolgte mit Unterstützung von Poseidon Expeditions.)

veröffentlicht: Hamburger Abendblatt, 25.5.2016

Karibik-Kreuzfahrt, Teil 1: St. Maarten – Frankreich und Holland auf einer einzigen Insel

Die fast 100 Quadratkilometer große Insel ist in eine französische und holländische Hälfte geteilt. Der französische Teil heißt Saint Martin, der niederländische Sint Maarten. Im Unterschied etwa zu Antigua überzeugt die Insel mit Sauberkeit und vor allem kaum Müll auf den Straßen und am Strand.

DSCI0065Philipsburg, Blick auf die Marina von der Front Street aus. Foto: E.HASSE

Die Kreuzfahrtschiffe machen in der Inselhauptstadt Philipsburg fest. Vom Cruise Terminal verläuft ein rund zwei Kilometer langer Weg an einer Straße ins Stadtzentrum. Der Fußweg ist etwas schmal und bei vier gleichzeitig vor Ort liegenden Traumschiffen reichlich frequentiert.

Dafür werden die Spaziergänger mit einem kilometerlangen Strandabschnitt belohnt, den es wert ist,  in Richtung Ford Amsterdam zu erkunden. Parallel dazu verlaufen landseitig Einkaufsstraßen in St. Maarten. Das Rathaus von St. Maarten wird auf der Spitze mit einer landestypischen Ananas geschmückt.

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Das Courthouse am Wathey Square in Philipsburg, St. Maarten. Foto: EHASSE

Zum Besuch der Karibik-Insel gehört  auch ein Abstecher zum Strand an der Landebahnschwelle des Princess Juliana Airports dazu.  Flugzeuge fliegen oft nur einige Meter über den Karibik-Touristen freigegeben Strand in der Nähe der Landebahn.

Ein Surfbrett mit Flugplan informiert über die Ankunftszeiten.

 

TUI Cruises mit seiner Mein-Schiff-Flotte hat diese Karibik-Destination während des europäischen Winters im Programm.  Bei den Landausflügen  auf St. Maarten werden unter anderem Touren zur Schmetterlingsfarm „La Ferme des Papillons“ angeboten. Dort sind hunderte wunderschöne Tag- und Nachtfalter aus der Karibik zu bewundern.

Außerdem ist in Philipsburg ein Zoo zu besichtigen. Am besten man nimmt dafür ein Taxi vom Cruise Terminal.

 

Helene Fischer – Schlagerstar tauft das Kreuzfahrtschiff Mein Schiff 3 am 12. Juni 2014 in Hamburg

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Quelle : ESH / TUI Cruises, 7. 3.2014; Foto: TUI Cruises; Marketing Fischer

Atemlos heißt ihr neuer Hit -und pausenlos ist Helene Fischer im Einsatz.
Jetzt wird sie Taufpatin der Mein Schiff 3 von TUI Cruises.

Es wurde viel spekuliert, nun ist es offiziell: Heute auf der Internationalen Tourismus-Börse Berlin (ITB) lüftete Richard J. Vogel, CEO von TUI Cruises, das Geheimnis um die Taufpatin des dritten Wohlfühlschiffes. Helene Fischer tauft am 12. Juni 2014 unter dem Motto „ Diamant trifft Perle“ die
Mein Schiff 3 in Hamburg. Eingestimmt durch die Hamburger Lokalgröße Lotto King Karl und seine Hymne auf die Hansestadt „Hamburg, meine Perle“, meldete sich Deutschlands erfolgreichste Sängerin höchstpersönlich per Videobotschaft direkt von der Schiffswerft. Im finnischen Turku begegnete sie ihrem „Patenkind“ zum ersten Mal und überzeugte sich persönlich vom Baufortschritt.
„Bereits bei meiner ersten Reise mit der Mein Schiff im Mai 2012 hat mich das Kreuzfahrt-Fieber gepackt. Jetzt im Juni die Mein Schiff 3 taufen zu dürfen, ist daher eine ganz besondere Ehre“, so Helene Fischer. „Ich darf sogar meine eigene Suite einrichten und habe so immer ein Zuhause auf dem Meer.“ Auch Richard J. Vogel, CEO von TUI Cruises, ist begeistert: „Helene Fischer und TUI Cruises verbindet eine gemeinsame Erfolgsgeschichte, denn im September singt sie schon das zweite Mal bei uns an Bord – die Tour war nach nur zwei Stunden und 19 Minuten ausverkauft. Mit ihrer Musik und natürlichen Art zieht sie mittlerweile nicht nur unsere Gäste, sondern ein Millionenpublikum an. Helene Fischer ist ein echtes Multitalent und damit die ideale Taufpatin für unser neues Wohl-fühlschiff.“
Die Mein Schiff 3, das dritte Kreuzfahrtschiff und erster Neubau von TUI Cruises, liegt aktuell an der Ausrüstungspier in Turku auf der STX Werft. Während letzte Hand an der Inneneinrichtung angelegt wird, beginnen demnächst die umfassen-den Trainings der zukünftigen Besatzung in Turku. In knapp drei Monaten wird das dritte Wohlfühlschiff planmäßig ausgeliefert.

Noch 97 Tage bis zur Taufe des ersten Neubaus von TUI Cruises
Hamburg, 7. März 2014. Es wurde viel spekuliert, nun ist es offiziell: Heute auf der Internationalen Tourismus-Börse Berlin (ITB) lüftete Richard J. Vogel, CEO von TUI Cruises, das Geheimnis um die Taufpatin des dritten Wohlfühlschiffes. Helene Fischer tauft am 12. Juni 2014 unter dem Motto „ Diamant trifft Perle“ die
Mein Schiff 3 in Hamburg. Eingestimmt durch die Hamburger Lokalgröße Lotto King Karl und seine Hymne auf die Hansestadt „Hamburg, meine Perle“, meldete sich Deutschlands erfolgreichste Sängerin höchstpersönlich per Videobotschaft direkt von der Schiffswerft. Im finnischen Turku begegnete sie ihrem „Paten-kind“ zum ersten Mal und überzeugte sich persönlich vom Baufortschritt.
„Bereits bei meiner ersten Reise mit der Mein Schiff im Mai 2012 hat mich das Kreuzfahrt-Fieber gepackt. Jetzt im Juni die Mein Schiff 3 taufen zu dürfen, ist daher eine ganz besondere Ehre“, so Helene Fischer. „Ich darf sogar meine eigene Suite einrichten und habe so immer ein Zuhause auf dem Meer.“ Auch Richard J. Vogel, CEO von TUI Cruises, ist begeistert: „Helene Fischer und TUI Cruises verbindet eine gemeinsame Erfolgsgeschichte, denn im September singt sie schon das zweite Mal bei uns an Bord – die Tour war nach nur zwei Stunden und 19 Minuten ausverkauft. Mit ihrer Musik und natürlichen Art zieht sie mitt-lerweile nicht nur unsere Gäste, sondern ein Millionenpublikum an. Helene Fischer ist ein echtes Multitalent und damit die ideale Taufpatin für unser neues Wohl-fühlschiff.“
Die Mein Schiff 3, das dritte Kreuzfahrtschiff und erster Neubau von TUI Cruises, liegt aktuell an der Ausrüstungspier in Turku auf der STX Werft. Während letzte Hand an der Inneneinrichtung angelegt wird, beginnen demnächst die umfassen-den Trainings der zukünftigen Besatzung in Turku. In knapp drei Monaten wird das dritte Wohlfühlschiff planmäßig ausgeliefert.
Über Helene Fischer
Konzerttouren vor über 200.000 begeisterten Menschen, vielfache Gold- und Platinauszeichnungen, ein Bambi, diverse Echo-Preise, unter anderem als beste Schlagersängerin, und eine eigene TV-Show.

Fernsehtipp-Tipp: Mit Ahoi und Halleluja auf Ostsee-Kreuzfahrt

http://www.bibeltv.de/highlights/Mit_Ahoi___Halleluja-4796.html

Ein Team von Bibel TV hat die  MS „Athena“ begleitet.

600 Passagiere, 2000 Seemeilen auf der Ostsee, 7 Länder in 12 Tagen. Doch diese Kreuzfahrt ist besonders: Bibelzeit statt Black Jack, singen statt Shuffle Board. Es geht bei diesem Törn nicht nur um die angefahrenen Reiseziele, sondern auch um ein Besinnen auf Gott.

 Da ist etwa das junge Paar, das auf Hochzeitsreise ist, und sich kaum etwas Schöneres vorstellen kann, als beim Bordposaunen-Chor mitzuspielen. Da ist der prominente Gastredner Erwin Teufel, der auf der Ostsee seinen Geburtstag feiert. Und da ist auch der Diakon, der die Reise in den Osten macht, um seine eigenen Lebenserfahrungen zu bewältigen. Auf dieser Kreuzfahrt geht es nicht nur um die angefahrenen Reiseziele, sondern auch um ein Besinnen auf Gott.

In Teil 1 geht die Reise von Cuxhaven nach Klaipeda, Litauens Tor zur Ostsee. Teil 2 führt ins lettische Riga, die größte Stadt des Baltikums. Rigas Kirchtürme und Jugendstilhäuser beeindrucken die Reisenden. Im dritten Teil der Doku-Reihe schlendern die Urlauber durch die mittelalterlichen Gassen Tallins, der Hauptstadt Estlands. Im vierten Teil erleben die Urlauber im russischen St. Petersburg die Gegensätze von Pracht- und Plattenbau. Blattgolddächer und Blutskirche zeugen von den wechselhaften Zeiten der Stadt. Die Bordgemeinde feiert Gottesdienst in einer Kirche, die zu Sowjetzeiten zu einem Schwimmbad umgebaut war. In Teil 5 überquert die MS Athena die Ostsee nach Stockholm, der Hauptstadt Schwedens, in Teil 6 schließlich feiern die Schiffsreisenden auf der dänischen Insel Bornholm einen feierlichen Abschlussgottesdienst.
Alle Teile auf Bibel TV:

Di, 17.01. um 20:15 Uhr Von Cuxhaven nach Klaipeda (1/6)
Di, 24.01. um 20:15 Uhr Von Klaipeda nach Riga (2/6)
Di, 31.01. um 20:15 Uhr Von Riga nach Tallin (3/6)
Di, 07.02. um 20:15 Uhr Von Tallin nach St.Petersburg (4/6)
Di, 21.02. um 20:15 Uhr Von St.Petersburg nach Stockholm (5/6)
Di, 28.02. um 20:15 Uhr Von Stockholm nach Bornholm und Kiel (6/6)

ANBIETER christlicher  Kreuzfahrten: www.handinhandtours.com

 

 

 

 

 

„Queen Mary 2“ zum 20. Mal in Hamburg

Von Edgar S. Hasse

 

(Quelle: WELT-Beitrag, 13- August 2011)

Sie tauchte, wie im August 2006, plötzlich aus dem Morgennebel auf. Sie kam, wie im Juli 2005, in Begleitung von 400 Hafenbarkassen, Schiffen und Booten. Und sie lockt, wie heute Abend, wieder Tausende von Menschen an das Elbufer. Alle wollen sie sehen – die „Queen Mary 2“, die „Königin der Meere“. Denn sie ist „very british“ und so wohltuend anders als die weißen Urlaubsdampfer von der Werftstange. Zum 20. Mal, das lässt die britische Reederei Cunard die Fangemeinde des klassischen Ozeanliners wissen, weilt am 13. August das 345 Meter lange, 41 Meter breite und 72 Meter hohe Traumschiff in Hamburg – dem heimlichen Heimathafen.

Um dieses Jubiläum auf hanseatische Weise zu feiern, ist nach Reedereiangaben beim Auslaufen eine spontane Flaggenparade zum Mitmachen geplant. Die Parade beginnt gegen 18 Uhr am Hamburg Cruise Center und endet nach zehn Kilometern Strecke beim Hotel „Louis C. Jacob“ auf der feinen Lindenterrasse. „Für alle, die keine Fahnen besitzen, werden kostenlos Papierfahnen ausgegeben“, sagt Cunard-Sprecher Ingo Thiel. Zu haben sind die Gratisfahnen unter anderem im Alsterhaus und in der Europa-Passage.

„Wir erwarten am Elbufer etliche Tausend Besucher“, sagt Thiel. Das Schiff nimmt danach Kurs zur Transatlantik-Passage Richtung New York. Seit ihrem ersten Hamburg-Besuch im Juli 2004 mobilisiert die „QM 2“ viele Menschen. Beim ersten Anlauf zog sie 400 000 Besucher in ihren Bann, beim zweiten Mal im Jahr 2005 war es eine halbe Million. Selbst beim 17.Aufenthalt – und strahlendem Sonnenschein – waren es 130 000 sehlustige Gäste. Nirgendwo auf der Welt findet das drittlängste Kreuzfahrtschiff so viel öffentliche Aufmerksamkeit wie in der Hansestadt. Dass es in diesem Jahr mehr als 100 Anläufe von Kreuzfahrtschiffen gibt und Hamburg auf dem Weg zu einer respektablen Destination ist – dazu hat der britische Riese mit seiner Strahlkraft beigetragen.

Wenn die „Queen Mary 2“ im nächsten Jahr wiederkommt, steht dem Hafen das nächste Event in Haus. Dann geben sich am 15. Juli der Luxusliner und seine jüngere Schwester „Queen Elizabeth“ im Doppelpack die Ehre. Da kommen locker mehr als 600 Meter Schiff zusammen. Dem nicht genug: Am 18. Dezember 2012 startet die „Queen Victoria“ in Hamburg zu ihrer Weihnachtskreuzfahrt rund um die Kanaren. Spätestens dann haben alle drei Cunard-Liner ihren Heimathafen der Herzen gefunden.