Archiv für den Monat: Februar 2012

Kreuzflüge von Hapag-Lloyd: Die Ziele in der neuen Saison 2012/2013

Quelle: Pressestelle Hapag-Lloyd Kreuzfahrten, Februar 2012

Der neue Hauptkatalog der Hapag-Lloyd Kreuzflüge präsentiert für die Saison 2012/2013 sechs außergewöhnliche Routen. Zum Auftakt geht es im November mit dem Privatjet Albert Ballin nach Südamerika. Über Silvester sowie beim Kreuzflug „Östliche Weltreligionen“ führt die Route zu beeindruckenden Tempeln und Kultstätten in Thailand, Laos, Myanmar und Indien. Aufgrund der stets sehr hohen Nachfrage wird die Seidenstraße auf zwei verschiedenen Routenführungen im Mai und September 2013 angeflogen – erstmals auch in Kombination mit der Mongolei. Im August begibt sich der Kreuzflug auf Nordamerika-Safari.

Hintergrund:  Edgar S. Hasse über das Konzept der Kreuzflüge bei Hapag-Lloyd Kreuzfahrten in der WELT:

http://www.welt.de/wams_print/article2502941/Hapag-Lloyd-erweitert-Geschaeft-um-luxurioese-Kreuzfluege-im-Privatjet.html

Der komfortable Privatjet Albert Ballin von Deutschlands führendem Anbieter DC Aviation, ein Airbus A319CJ, ist mit nur 42 Passagierplätzen ausgestattet. Zu den besonderen Merkmalen einer „Kreuzfahrt über den Wolken“ gehört die außergewöhnliche Routenführung zu Städten und Sehenswürdigkeiten abseits regulärer Linienverbindungen. Dazu bietet ein Kreuzflug exklusive Ausflugsprogramme in kleinen Gruppen und Dinner-Erlebnisse sowie den „Tag nach Wunsch“. Der Rundum-Service beinhaltet zudem die Erledigung aller Einreiseformalitäten, separates VIP-Check-in ohne Wartezeiten, Gourmetcatering sowie Gepäck- und Limousinenservice. Jeder Kreuzflug wird von deutschsprachigen Reiseleitern, einem vierköpfigen Serviceteam, renommierten Experten mit Spezialwissen über das Reisegebiet sowie von einem eigenen Bordarzt begleitet.

Übernachtet wird stets in den besten Hotels vor Ort wie dem Four Seasons New York oder dem Ritz-Carlton in Peking.

Südamerika-Kreuzflug, vom 16.11. – 5.12.2012, 20 Tage Rio de Janeiro, Buenos Aires, Patagoniens unberührte Wildnis im Nationalpark Torres del Paine, die Atacama-Wüste und bedeutende Stätten der Inka wie Machu Picchu erwarten die Gäste auf diesem Kreuzflug. Zum Abschluss der Reise geht es für eine sonnige Auszeit in die Karibik, ab 46.990 Euro Silvester-Kreuzflug, vom 27.12.2012 – 8.1.2013, 13 Tage.

 Über Luxor führt die Route nach Bangkok, um den Jahreswechsel bei einer exklusiven Silvesterparty zu feiern. Von hier aus geht es nach Siem Reap, Ausgangspunkt für eine Besichtigung von Ankor Wat. Zu den weiteren Stopps zählen Ziele in Laos, Myanmar und Indien – hier mit einem Besuch des Taj Mahals, ab 33.990 Euro Östliche-Weltreligionen-Kreuzflug, vom 1.3. – 16.3.2013, 16 Tage.

Fernöstliche Weltreligionen sind der Fokus dieser Reise: In Nepal stehen zunächst die drei Königsstädte Kathmandu, Bhaktapur und Patan auf dem Programm. Es folgen Stopps in Thailand und Myanmar, wo die Gäste bei einer Ballonfahrt im Sonnenaufgang tausende Pagoden und Tempel erleben. Weiter führt die Reise nach Indien und in das Himalaya-Königreich Bhutan mit einem Besuch des Mönchsklosters von Paro, ab 39.950 Euro Mongolei-und-Seidenstraße-Kreuzflug, vom 13.5. – 30.5.2013, 18 Tage,

 Zwischen Orient und Okzident werden von Albert Ballin jahrhundertealte Zentren des Handels in Georgien angeflogen. In der alten Karawanenstation Bischkek in Kirgistan erleben die Gäste bei einer Jeepsafari den Ala-Archa-Nationalpark. Zu den weiteren Zielen der Reise zählen der Pilgerort Xiahe und das Kloster Labrang in Klein-Tibet, sowie die unentdeckte Mongolei mit ihrer Hauptstadt Ulan-Bator, dem Gorkhi-Terelj-Nationalpark und der Wüste Gobi, ab 45.990 Euro Nationalparks-USA-und-Kanada-Kreuzflug, vom 14.8. – 30.8.2013, 17 Tage Die „Nordamerika-Safari“ verbindet abseits gängiger Linienverbindungen einzigartige Ziele wie Toronto, Anchorage, drei Nationalparks und New York. Die Gäste erwartet unter anderem ein Ausflug mit einem Wasserflugzeug nach Vancouver Island, eine Bahnfahrt mit dem legendären Rocky Mountaineer nach Whistler sowie Bärenbeobachtung an der Küste Alaskas, ab 46.890 Euro China-und-Seidenstraße-Kreuzflug, vom 6.9. – 26.9.2013, 21 Tage.

www.hlkf.de

 

 

Fernsehtipp-Tipp: Mit Ahoi und Halleluja auf Ostsee-Kreuzfahrt

http://www.bibeltv.de/highlights/Mit_Ahoi___Halleluja-4796.html

Ein Team von Bibel TV hat die  MS „Athena“ begleitet.

600 Passagiere, 2000 Seemeilen auf der Ostsee, 7 Länder in 12 Tagen. Doch diese Kreuzfahrt ist besonders: Bibelzeit statt Black Jack, singen statt Shuffle Board. Es geht bei diesem Törn nicht nur um die angefahrenen Reiseziele, sondern auch um ein Besinnen auf Gott.

 Da ist etwa das junge Paar, das auf Hochzeitsreise ist, und sich kaum etwas Schöneres vorstellen kann, als beim Bordposaunen-Chor mitzuspielen. Da ist der prominente Gastredner Erwin Teufel, der auf der Ostsee seinen Geburtstag feiert. Und da ist auch der Diakon, der die Reise in den Osten macht, um seine eigenen Lebenserfahrungen zu bewältigen. Auf dieser Kreuzfahrt geht es nicht nur um die angefahrenen Reiseziele, sondern auch um ein Besinnen auf Gott.

In Teil 1 geht die Reise von Cuxhaven nach Klaipeda, Litauens Tor zur Ostsee. Teil 2 führt ins lettische Riga, die größte Stadt des Baltikums. Rigas Kirchtürme und Jugendstilhäuser beeindrucken die Reisenden. Im dritten Teil der Doku-Reihe schlendern die Urlauber durch die mittelalterlichen Gassen Tallins, der Hauptstadt Estlands. Im vierten Teil erleben die Urlauber im russischen St. Petersburg die Gegensätze von Pracht- und Plattenbau. Blattgolddächer und Blutskirche zeugen von den wechselhaften Zeiten der Stadt. Die Bordgemeinde feiert Gottesdienst in einer Kirche, die zu Sowjetzeiten zu einem Schwimmbad umgebaut war. In Teil 5 überquert die MS Athena die Ostsee nach Stockholm, der Hauptstadt Schwedens, in Teil 6 schließlich feiern die Schiffsreisenden auf der dänischen Insel Bornholm einen feierlichen Abschlussgottesdienst.
Alle Teile auf Bibel TV:

Di, 17.01. um 20:15 Uhr Von Cuxhaven nach Klaipeda (1/6)
Di, 24.01. um 20:15 Uhr Von Klaipeda nach Riga (2/6)
Di, 31.01. um 20:15 Uhr Von Riga nach Tallin (3/6)
Di, 07.02. um 20:15 Uhr Von Tallin nach St.Petersburg (4/6)
Di, 21.02. um 20:15 Uhr Von St.Petersburg nach Stockholm (5/6)
Di, 28.02. um 20:15 Uhr Von Stockholm nach Bornholm und Kiel (6/6)

ANBIETER christlicher  Kreuzfahrten: www.handinhandtours.com

 

 

 

 

 

Roy Blacks „Theologie der Schönheit“

Quelle: Evangelischer Pressedienst, Februar 2012

Landesbischof Meister entdeckt bei Roy Black „Theologie der Schönheit“

 

Der hannoversche Landesbischof Ralf Meister sieht in dem alten Roy-Black-Schlager „Schön ist es auf der Welt zu sein“ eine Theologie der Schönheit. „Da haben wir alles drin“, so Meister bei einem Empfang in der Christuskirche von Syke bei Bremen. „Ein Stückchen Schöpfungsfreude und eine Lust, Mensch zu sein, eine Dankbarkeit über die Natur und sogar noch die wunderbare Geste der Freiheit und die Würde der Tiere werden benannt.“
Meister sang zwar nicht, gab sich aber textsicher und zitierte den letzten kommerziellen Erfolg, den Roy Black (1943-1991) im Herbst 1971 im Duett mit der zehnjährigen Anita Hegerland vortrug: „Schön ist es auf der Welt zu sein, wenn die Sonne scheint für Groß und Klein. Du kannst atmen, du kannst gehen, dich an allem freu’n und alles sehn. Schön ist es auf der Welt zu sein, sagt die Biene zu dem Stachelschwein.“

http://www.youtube.com/watch?feature=endscreen&v=TaQC6wseMrU&NR=1

http://www.youtube.com/watch?v=fDKw2oXKAeY
Wer Schönheit wahrnehmen wolle, müsse auch die kleinen Dinge wahrnehmen, riet der Bischof der größten Landeskirche Deutschlands und zitierte wieder, was Anita damals sang: „Oh schau, wie schön ist auch ein Frosch im Moos.“ Schönheit stecke in der Schöpfung und zeige sich „im Staunen über den Frosch oder das Abendrot, im Bewundern eines schönen Menschen, eines wundervollen Bildes, einer kunstvollen Musik, der Kunst.

INTERNET: www.landesbischof-hannovers.de

Eine Million Besucher beim Alstereisvergnügen in Hamburg

Quelle: Hamburg Marketing, 12.2.2012

Der klirrendkalte Winter verzauberte am Wochenende (10. bis 12. Februar 2012)  die Hansestadt: Die Außenalster ist so stark zugefroren, dass zum ersten Mal seit 15 Jahren wieder das Hamburger Alstereisvergnügen stattfand. Insgesamt vergnügten sich rund eine Million Besucher auf der 164 Hektargroßen Eisfläche mitten in der City. Die Party geht weiter: Infos und Angebote für Besucher unter www.hamburg-tourismus.de.

Hamburger Alstereisvergnügen im Wandel der Zeit

Vor rund 300 Jahren fand das erste Fest auf der zugefrorenen Alster statt

Von Edgar S. Hasse

(Quelle: http://www.welt.de/print/welt_kompakt/vermischtes/article13860514/Eisvergnuegen-mit-langer-Tradition.html)

Offizielle Seite der Stadt Hamburg: http://www.hamburg.de/alstereis/

An diesem Wochenende (10. bis 12. Februar 2012) wird ganz Deutschland die Hanseaten beneiden. Das große, fröhliche Winterfest heißt nicht Karneval, sondern Alstereisvergnügen. Hamburg ergreift an diesem Wochenende Besitz von der 164 Hektar großen Außenalster. Und das nicht, wie im Sommer, in Jollen, Ruderbooten oder Alsterdampfern.

Es ist der klirrende Frost, der die Hanseaten wundersam vereint übers Wasser gehen lässt. Alle werden sie etwas erleben, was im kollektiven Gedächtnis bewahrt ist, aber Seltenheitswert hat. Denn dass die Außenalster so zufriert, um sie relativ gefahrlos zu betreten, ereignet sich nur sporadisch. Vor gut 300 Jahren, so belegen es die Annalen, vergnügten sich erstmals die Hamburger auf dem künstlichen See, der erst durch das Aufstauen der Alster im 12. Jahrhundert unter der Regentschaft von Graf Adolf III. entstanden ist.

Von Anfang an war der Besuch auf dem Eis eine höchst heikle Angelegenheit. Am Epiphaniastag 1698 brachen während eines Friedensfeuerwerks drei Frauen und zwei Kinder ein – und ertranken. Welche gemischten Gefühle das winterliche Treiben auf der Außenalster auslösen kann, beschrieb ein Journalist der „Poetischen Neuigkeiten“ im Jahr 1748 so: „Will jemand Kluge unter Thoren und Männer unter Kindern sehen, der darf nur nach der Alster gehen, da wird aus bloßer Lust gefroren!“

Mit zunehmender Industrialisierung zog es alles auf das Wasser, was damals als modern galt. Jahr 1733 war es ein Karussell, dessen Schlitten von Pferden gezogen wurde. Später folgten bengalisches Feuer und maskierte Schlittschuhläufer wie im Jahr 1862 und Drehorgeln in der Weimarer Republik. In den beiden Weltkriegen fand kein Alstervergnügen statt. Dafür ließen die Nazis im Kriegswinter 1941 auf der gefrorenen Außenalster einen Tannenwald aufstellen, um die britischen und amerikanischen Flieger zu irritieren.Es dauerte noch bis zum Jahrhundertwinter 1979, bis das erste Alstervergnügen nach dem Zweiten Weltkrieg stattfinden konnte.

Damals versank der ganze Norden im Schnee. Das Fest wurde in den Folgejahren immer mehr zu einem modernen Event – mit Live-Übertragungen vom Norddeutschen Rundfunk, Bühnen und vielen Buden. Häufig stellte sich auch Prominenz ein, wie im Jahr 1985, als sich Schlagersänger Tony Marshall („Das werden wir alles überleben“) mit dem Schlitten über das Eis ziehen ließ.

Seit den 1980er-Jahren kletterten die Besucherzahlen kontinuierlich nach oben. Beim vorerst letzten Fest vor 15 Jahren waren es mehr als eine Million Menschen. Diesmal werden nach Prognosen der Tourismus GmbH noch mehr Gäste erwartet.

Bevor allerdings die große Party steigen kann, hat die Behördenregie seit Jahren eigene Rituale gesetzt. Kein Volksfest hat dieses Präludium, diese vorherige Mischung aus amtlichen Messungen, Abwarten und Abwägen, Wetterprognosen und Geheimniskrämerei. Bis Petrus und diesmal Jutta Blankau, die Umweltsenatorin, am Mittwoch die Aufführung dieses Spektakels verfügten. Nachdem die Dicke des amtlichen Außenalstereises diagnostiziert wurde und an 33 Stellen zwischen 15 bis 22 Zentimeter betrug, gab es das lang ersehnte grüne Licht. Noch aber fehlt, wie in Bremen, ein geflügeltes Wort, das prägnant diese Situation formulierend begleiten könnte. In Bremen fragt man sich bei der Eiswette wenigstens, ob die Weser „geiht oder steiht“. Aber in Hamburg?“Es freut mich sehr, dass das Alstervergnügen am Wochenende stattfinden kann“, heißt es unterkühlt bei Senatorin Blankau. Zugleich ist aus der Behörde zu erfahren, dass die Sicherheitsstandards erneut nach oben geschraubt wurden.

Reichten in den 1990er-Jahren noch 15 Zentimeter Alstereis, so gelten inzwischen 20 Zentimeter als Voraussetzung. Auch haben die Behörden jetzt erstmals entschieden, keine Buden mehr auf dem Eis zu erlauben. Beim letzten Fest im Jahr 1997 lockten insgesamt 150 Buden auf der Eisfläche zum Verweilen, diesmal sind Stände verboten. Stattdessen dürfen sie lediglich am Ufer aufgebaut werden.

Der Grund dafür sind die Erfahrungen vom 6. Januar 1996. Damals bekam das Eis in der Nähe des Anlegers Alte Rabenstraße plötzlich Risse. Mehr als 100 000 Menschen befanden sich auf der Fläche, doch sie konnten die Warnungen aus den Lautsprechern eines Polizeihubschraubers nicht hören, weil starker Wind herrschte. Zum Glück passierte damals nichts.Von diesem Freitag an werden nun Hunderttausende das hanseatische Wintermärchen genießen. Und jenes seltsame Gefühl spüren, was es bedeutet, sich auf dickem Eis zu bewegen. Diese kollektive Abhängigkeit von gefrorenem Alsterwasser mag etwas Archaisches bedeuten. In einer Zeit, in der vieles technisch machbar erscheint, verlässt sich Mensch ganz auf die Kraft der Natur.